mitbekommen

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

• (ohne Gegenleistung) zur Mitnahme erhalten

• zur Kenntnis nehmen

Konjugation

• Präsens: bekomme mit, du bekommst mit, er/sie/es bekommt mit
• Präteritum: ich be­kam mit
• Konjunktiv II: ich bekäme mit
• Imperativ: bekomm mit! / bekomme mit! (Einzahl), bekommt mit! (Mehrzahl)
• Partizip II: mit­be­kom­men
• Hilfsverb: haben

Anderes Wort für mit­be­kom­men (Synonyme)

(ein) Vögelchen hat mir gezwitschert (dass) (Elternsprache) (ugs.)

(etwas) läuten hören (fig.)

(etwas) sagen hören

(jemandem) zu Gehör kommen (geh.)

(jemandem) zu Ohren kommen

aufschnappen (ugs., fig.):

etwas Fliegendes mit dem Mund, Maul oder Schnabel fangen

etwas zufällig hören und in Erinnerung behalten

erfahren:

durch eigenes Erleben kennen lernen

zur Kenntnis bekommen, von etwas Kenntnis erhalten, etwas mitgeteilt bekommen

erhaschen (geh., fig.):

etwas durch das Sehen oder Hören aufnehmen, das nur kurz und ganz undeutlich zu sehen oder hören ist

etwas, das sich schnell rührt, einfangen und festhalten

es ist die Rede davon, dass (ugs.)

hören:

etwas, jemanden hören: mit den Ohren

man erzählt sich, dass (ugs.)

mitkriegen (ugs.):

für einen Weg oder Lebensabschnitt erhalten

Geschehnisse der Umwelt richtig einordnen

vernehmen (geh.):

bei einer Behörde einen Verdächtigen oder einen Zeugen befragen

Schall mit den Ohren wahrnehmen

ankommen (bei) (ugs., fig.):

auf etwas ankommen: der entscheidende, wichtige Punkt sein

ein Ziel erreichen

bemerken:

einen mündlichen (veraltet auch einen schriftlichen) und oft eher kürzeren Beitrag leisten; etwas sagen

zu Bewusstsein kommen; etwas wahrnehmen

erkennen:

biblischer und literarischer Sprachgebrauch: begatten, Geschlechtsverkehr haben

etwas oder jemanden so deutlich wahrnehmen, dass man weiß, was oder wer es ist (im Sinne von etwas wiedererkennen)

gewahr werden (geh.)

merken:

etwas im Gedächtnis speichern

etwas mit den Sinnen wahrnehmen, sich einer Sache bewusst werden

perzipieren (geh., lat.):

(Geld) einnehmen

(sinnlich) wahrnehmen

realisieren:

einen Plan verwirklichen, in die Tat umsetzen

in echten Wert umsetzen

registrieren:

etwas feststellen, wahrnehmen

in ein Register, eine Kartei, ein Verzeichnis oder Ähnliches eintragen

wahrnehmen:

etwas (beispielsweise eine Möglichkeit) nutzen

für etwas Sorge tragen, sich kümmern um jemanden, sich kümmern um eigene Angelegenheiten

zur Kenntnis nehmen

Notiz nehmen von

wittern:

etwas erahnen, vermuten

etwas oder jemanden riechen

Beispielsätze

• Anna hat zufällig mitbekommen, wie Stefans Vater abfällig über sie gesprochen hat, und daraufhin ist sie auf und davon.

• Stefan hat von seiner Freundin ein Plüscheinhorn mit Parfum von ihr drauf mitbekommen, und das sitzt jetzt neben seinem Kopfkissen.

• Angst ist eine der wichtigsten Emotionen, die der Mensch mitbekommen hat.

• Ich habe den Anfang des Gesprächs nicht mitbekommen, daher weiß ich nicht, wovon die Rede ist.

• Ich habe das Mobbing im Flur zufällig mitbekommen.

• Das haben wir nicht mitbekommen.

• Könnt ihr alle mitbekommen, was Tom sagt?

• Ich will mitbekommen, was Tom sagt.

• Haben Sie mitbekommen, dass er das Haus verlassen hat?

• Hast du mitbekommen, dass er das Haus verlassen hat?

• Du hast doch wohl nicht geglaubt, dass ich von all dem nichts mitbekommen würde.

• Du hast doch wohl nicht geglaubt, dass er von all dem nichts mitbekommen würde.

• Warum haben wir davon nichts mitbekommen?

• Habt ihr mitbekommen, worüber Tom und Maria gesprochen haben?

• Haben Sie mitbekommen, worüber Tom und Maria gesprochen haben?

• Hast du mitbekommen, worüber Tom und Maria gesprochen haben?

• Ich habe es nicht richtig mitbekommen.

• Glücklicherweise hat der Ehrengast die Anspielung nicht mitbekommen.

• Jeder sollte all das werden können, wozu er bei der Geburt die Fähigkeit mitbekommen hat.

• Ich habe nicht mitbekommen, wie oft die Uhr geschlagen hat.

Übersetzungen

• Englisch: given
• Esperanto: ricevi
• Italienisch: ricevere
• Rumänisch: primi

Wortaufbau

Worthäufigkeit