fallibel

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ faˈliːbl̩ ]

Silbentrennung

fallibel

Definition bzw. Bedeutung

Gehoben: fehlbar, dem Irrtum unterworfen.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend mittellateinisch fallibilis entlehnt, von lateinisch fallere, „betrügen“

Anderes Wort für fal­li­bel (Synonyme)

fehlbar:
an einer (gesetzlichen) Übertretung, Verfehlung oder Ähnlichem die Schuld tragend
nicht vollkommen gesund; stets zu Krankheiten neigend
kann sich (auch) irren (ugs.)

Gegenteil von fal­li­bel (Antonyme)

in­fal­li­bel:
auf die Lehre der Infallibilität, der Unfehlbarkeit des Papstes in Angelegenheiten der Glaubenslehre bezogen; in Angelegenheiten der Glaubenslehre unfehlbar
in der Art des erkenntnistheoretischen Infallibilismus; den erkenntnistheoretischen Infallibilismus vertretend

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf fal­li­bel?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Adjektiv fal­li­bel be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × L, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × F & 1 × I

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × L, 1 × B, 1 × F

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L und I mög­lich.

Das Alphagramm von fal­li­bel lautet: ABEFILLL

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Aachen
  3. Leip­zig
  4. Leip­zig
  5. Ingel­heim
  6. Ber­lin
  7. Essen
  8. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Anton
  3. Lud­wig
  4. Lud­wig
  5. Ida
  6. Berta
  7. Emil
  8. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Alfa
  3. Lima
  4. Lima
  5. India
  6. Bravo
  7. Echo
  8. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

fallibel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort fal­li­bel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Fal­li­bi­lis­mus:
erkenntnistheoretische Position, die davon ausgeht, dass alle synthetischen Erkenntnisse der empirischen Wissenschaften hinsichtlich ihres Geltungsbereiches nur wahrscheinlich, hypothetisch und eben prinzipiell fallibel, das heißt Irrtumsmöglichkeiten ausgesetzt sind, da sie nicht endgültig verifiziert, aber gegebenenfalls widerlegt werden können
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: fallibel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: fallibel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Duden Online
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452