Zockerin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈt͡sɔkəʁɪn ]

Silbentrennung

Einzahl:Zockerin
Mehrzahl:Zockerinnen

Definition bzw. Bedeutung

  • Jargon: Spielerin (eines Computer- oder Konsolenspiels)

  • umgangssprachlich: (gewerbsmäßige) Betreiberin von Glücksspielen

  • umgangssprachlich: Betreiberin eines verbotenen Glücksspiels

  • umgangssprachlich: jemand, die (vor allem bei Glücksspielen) risikofreudig agiert

Begriffsursprung

Strukturell ist das Wort eine Ableitung zum Substantiv Zocker mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Zockerindie Zockerinnen
Genitivdie Zockerinder Zockerinnen
Dativder Zockerinden Zockerinnen
Akkusativdie Zockerindie Zockerinnen

Sinnverwandte Wörter

Glücks­spie­le­rin:
weibliche Person, die Glücksspiel betreibt

Beispielsätze (Medien)

Doch ihr „Nachbar“, wie Jacoby sie beide nennt, bringt der „Gefragt Gejagt“-Zockerin offenbar Glück.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Zo­cke­rin?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Zo­cke­rin be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × Z

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem O und E mög­lich. Im Plu­ral Zo­cke­rin­nen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Zo­cke­rin lautet: CEIKNORZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Offen­bach
  3. Chem­nitz
  4. Köln
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Otto
  3. Cäsar
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Richard
  7. Ida
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Oscar
  3. Char­lie
  4. Kilo
  5. Echo
  6. Romeo
  7. India
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Zo­cke­rin (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Zo­cke­rin­nen (Plural).

Zockerin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zo­cke­rin kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zockerin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derwesten.de, 16.10.2023