Zentralgewalt

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [t͡sɛnˈtʁaːlɡəˌvalt]

Silbentrennung

Zentralgewalt (Mehrzahl:Zentralgewalten)

Definition bzw. Bedeutung

zentrale Gewalt

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv zentral und dem Substantiv Gewalt.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Zentralgewaltdie Zentralgewalten
Genitivdie Zentralgewaltder Zentralgewalten
Dativder Zentralgewaltden Zentralgewalten
Akkusativdie Zentralgewaltdie Zentralgewalten

Beispielsätze

  • Tausende demonstrierten auf der Halbinsel dafür, im Sinai die Zentralgewalt des Staates wiederherzustellen.

  • Der Süden war uneins, weil die gerade ausgetretenen Staaten misstrauisch jede Zentralgewalt beäugten.

  • Hallstein schwebte auf EWG-Ebene ein Zwei-Kammer-System vor, das die Macht der Zentralgewalt begrenzen sollte.

  • Doch auch ohne die Insignien der Zentralgewalt wird er respektiert, in sozialen Konflikten gehört, schlichtet als Unparteiischer.

  • Doch er darf der Zentralgewalt nicht zuviel nehmen; er muß 250 Völker in der Balance und mißtrauische Generäle bei Laune halten.

  • Bosniaken eine unitarische Föderation mit starker Zentralgewalt.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Zen­t­ral­ge­walt?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Zen­t­ral­ge­walt be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × L, 2 × T, 1 × G, 1 × N, 1 × R, 1 × W & 1 × Z

  • Vokale: 2 × A, 2 × E
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × T, 1 × G, 1 × N, 1 × R, 1 × W, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem N, ers­ten T, ers­ten L und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Zen­t­ral­ge­wal­ten zu­dem nach dem zwei­ten L.

Das Alphagramm von Zen­t­ral­ge­walt lautet: AAEEGLLNRTTWZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Essen
  3. Nürn­berg
  4. Tü­bin­gen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Leip­zig
  8. Gos­lar
  9. Essen
  10. Wupper­tal
  11. Aachen
  12. Leip­zig
  13. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Emil
  3. Nord­pol
  4. Theo­dor
  5. Richard
  6. Anton
  7. Lud­wig
  8. Gus­tav
  9. Emil
  10. Wil­helm
  11. Anton
  12. Lud­wig
  13. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Echo
  3. Novem­ber
  4. Tango
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Lima
  8. Golf
  9. Echo
  10. Whis­key
  11. Alfa
  12. Lima
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Zen­t­ral­ge­walt (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Zen­t­ral­ge­wal­ten (Plural).

Zentralgewalt

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zen­t­ral­ge­walt kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bun­des­dis­trikt:
in föderativen Staaten: ein der Zentralgewalt unmittelbar unterstelltes Verwaltungsgebiet, in dem sich zumeist die Hauptstadt befindet
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zentralgewalt. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. abendblatt.de, 09.08.2012
  2. ftd.de, 13.04.2011
  3. Die Welt 2001
  4. Die Zeit (26/2000)
  5. Berliner Zeitung 1999
  6. Welt 1996