Wochenlohn

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvɔxn̩ˌloːn]

Silbentrennung

Wochenlohn (Mehrzahl:Wochenlöhne)

Definition bzw. Bedeutung

Wirtschaft: Entgelt, das für eine Woche Arbeit bezahlt wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Woche und Lohn sowie das Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Wochenlohndie Wochenlöhne
Genitivdes Wochenlohnes/​Wochenlohnsder Wochenlöhne
Dativdem Wochenlohn/​Wochenlohneden Wochenlöhnen
Akkusativden Wochenlohndie Wochenlöhne

Anderes Wort für Wo­chen­lohn (Synonyme)

Wochengehalt

Gegenteil von Wo­chen­lohn (Antonyme)

Jahreslohn
Minutenlohn
Mo­nats­lohn:
Bezahlung für die in einem Monat geleistete Arbeit
Sekundenlohn
Stun­den­lohn:
Wirtschaft: Entgelt, das für eine Arbeitsstunde bezahlt wird
Tageslohn

Beispielsätze

  • Die reale Entwicklung der Wochenlöhne enttäuschte per Februar.

  • Die elf Meister der Langensalzaer Spinnerei erhielten im Jahr 1900 mit 6,50 Mark den doppelten Wochenlohn.

  • Die durchschnittlichen Wochenlöhne stiegen zwischen Dezember 2017 und Februar 2018 um 2,8 Prozent.

  • Über ihren Wochenlohn steigerte sie das Bruttoinlandsprodukt (BIP).

  • Das war der Wochenlohn eines Arbeiters, sagt Karl Haupt und zeigt auf einen kleine Steiff-Teddy in einer Glasvitrine.

  • Der Wochenlohn eines Triumph-Arbeiters in Burma betrage 30 Dollar - rund 66 Mark. Das entspreche dem Gehalt eines mittleren Beamten.

  • Er verbietet ihr den Besuch der Höheren Schule und er randaliert, wenn die Mutter mehr Geld vom Wochenlohn fordert.

  • Horak zieht ein schwarzes Buch hervor: die payroll mit den Wochenlöhnen von 1915.

  • Also ungefähr den Wochenlohn des dritten Beleuchters bei einem US-Blockbuster.

  • Die Arbeiter erhalten laut Nike im Durchschnitt 45 Dollar Wochenlohn, fünf Dollar mehr als der vietnamesische Mindestlohn.

  • Die Geldstrafe, zwei Wochenlöhne, ist doppelt so hoch wie der Jahresverdienst des Mr. Simmons.

  • Rundherum war alles happy, obgleich wir noch immer kein Geld besaßen und uns mit fünf Mark Wochenlohn durchzuschlagen versuchten.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wo­chen­lohn be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × H, 2 × N, 2 × O, 1 × C, 1 × E, 1 × L & 1 × W

  • Vokale: 2 × O, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × H, 2 × N, 1 × C, 1 × L, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O und ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Wo­chen­löh­ne zu­dem nach dem zwei­ten H.

Das Alphagramm von Wo­chen­lohn lautet: CEHHLNNOOW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Offen­bach
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Leip­zig
  8. Offen­bach
  9. Ham­burg
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Otto
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Lud­wig
  8. Otto
  9. Hein­reich
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Oscar
  3. Char­lie
  4. Hotel
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Lima
  8. Oscar
  9. Hotel
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Wo­chen­lohn (Sin­gu­lar) bzw. 27 Punkte für Wo­chen­löh­ne (Plural).

Wochenlohn

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wo­chen­lohn kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wochenlohn. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Wochenlohn. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. goldseiten.de, 11.03.2021
  2. thueringer-allgemeine.de, 07.01.2020
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  8. Die Zeit (23/1999)
  9. Tagesspiegel 1998
  10. Berliner Zeitung 1997
  11. Süddeutsche Zeitung 1995