Wiesenblume

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈviːzn̩ˌbluːmə]

Silbentrennung

Wiesenblume (Mehrzahl:Wiesenblumen)

Definition bzw. Bedeutung

Blume, die in einer Wiese steht/wächst.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Wiese und Blume sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wiesenblumedie Wiesenblumen
Genitivdie Wiesenblumeder Wiesenblumen
Dativder Wiesenblumeden Wiesenblumen
Akkusativdie Wiesenblumedie Wiesenblumen

Sinnverwandte Wörter

Wild­blu­me:
Blume, die ohne menschlichen Eingriff in der freien Natur wächst; wild wachsende Blume

Gegenteil von Wie­sen­blu­me (Antonyme)

Beetblume
Gartenblume
Rabattenblume
Sumpf­blu­me:
Blume, die vornehmlich oder ausschließlich in Sümpfen vorkommt, auf sumpfigem Boden wächst
Topfblume
Wald­blu­me:
Blume, die vornehmlich oder ausschließlich im Wald wächst

Beispielsätze

  • Lediglich belebt eine Tischvase mit Wiesenblumen das Wohn- und Esszimmer.

  • Links liegt eine Pferdekoppel voller Wiesenblumen, rechts der Wald, vor der Tür ein grasweicher Garten.

  • Heute sind diese Neophyten unerwünscht, weil sie durch ihre rasche Vermehrung typische Wiesenblumen wie Arnika unterdrücken.

  • Zarte Wiesenblumen, Moose, hauchfeine Gräser und selbst Pilze wurden präzise übertragen.

  • Mitten drin unser Dichter, der im Städtchen Mölln eben nur mal Wiesenblumen kaufen wollte.

  • Als Wildformen gehören viele heimische Wiesenblumen und -gräser dazu, Zuchtformen sind zum Beispiel Rittersporn und Pfingstrose.

Übergeordnete Begriffe

Anagramme

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Wie­sen­blu­me be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 1 × B, 1 × I, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × S, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 3 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, N und U mög­lich. Im Plu­ral Wie­sen­blu­men nach dem ers­ten E, ers­ten N und U.

Das Alphagramm von Wie­sen­blu­me lautet: BEEEILMNSUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ber­lin
  8. Leip­zig
  9. Unna
  10. Mün­chen
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Ida
  3. Emil
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Berta
  8. Lud­wig
  9. Ulrich
  10. Martha
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. India
  3. Echo
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Bravo
  8. Lima
  9. Uni­form
  10. Mike
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Wie­sen­blu­me (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Wie­sen­blu­men (Plural).

Wiesenblume

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wie­sen­blu­me kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Teu­fels­ab­biss:
blau blühende Wiesenblume aus der Familie der Kardengewächse

Buchtitel

  • Ein Strauß Wiesenblumen Ulrike Strätling | ISBN: 978-3-94583-398-8
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wiesenblume. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. grenchnertagblatt.ch, 18.08.2020
  2. haz.de, 22.08.2016
  3. mainpost.de, 29.06.2010
  4. Tagesspiegel 1999
  5. Süddeutsche Zeitung 1995