Werkzeugmacher

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvɛʁkt͡sɔɪ̯kˌmaxɐ ]

Silbentrennung

Werkzeugmacher (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Facharbeiter, der Geräte für die Produktion (Werkzeuge) aus Metall herstellt und wartet.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Werkzeug und Macher.

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Werkzeugmacherdie Werkzeugmacher
Genitivdes Werkzeugmachersder Werkzeugmacher
Dativdem Werkzeugmacherden Werkzeugmachern
Akkusativden Werkzeugmacherdie Werkzeugmacher

Anderes Wort für Werk­zeug­ma­cher (Synonyme)

Facharbeiter für Fertigungsmittel (DDR)
Werkzeugmechaniker

Sinnverwandte Wörter

Industriemechaniker
Ma­schi­nen­bau­er:
Person oder Unternehmen, das mechanische Arbeits- bzw. Produktionsmittel herstellt
Maschinenschlosser
Me­cha­ni­ker:
jemand, der Maschinen, Bauteile und technische Geräte zusammen- oder auseinanderbaut, für deren Wartung oder Reparatur zuständig ist und deren Funktionstüchtigkeit überprüft
Me­cha­tro­ni­ker:
ein Ausbildungsberuf, der die Berufe Industriemechaniker, Elektriker und Programmierer vereint
Schlos­ser:
Handwerker oder Industriearbeiter, der Metall und Kunststoff ver- oder bearbeitet oder Gegenstände repariert, montiert oder instand hält
Zerspanungsmechaniker
Zerspanungstechniker

Beispielsätze (Medien)

  • Heinzle, ausgebildeter Werkzeugmacher, hat 2006 die Geschäftsführung der GPA übernommen, seit 2011 war er AK-Vizepräsident.

  • Als 14-Jähriger fing er 1957 als Werkzeugmacherlehrling in Untertürkheim an, 1961 schloss er die Lehre als Werkzeugmacher ab.

  • Der Werkzeugmacher arbeitet als Konstrukteur.

  • Die erste, 1962 geschlossene Ehe mit einem Werkzeugmacher war nach drei Jahren geschieden.

  • Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Werkzeugmacher, später als Vertreter für Öfen, Kopiergeräte und Fernsehantennen.

  • Der gelernte Werkzeugmacher jonglierte bravourös mit den verschiedensten Sprachen.

  • Ludwig Mehlhorn stammte aus Bernsbach im Erzgebirge; sein Vater war Werkzeugmacher.

  • Später absolvierte Ovshinsky eine Lehre als Werkzeugmacher und begann, Maschinen mit eigenen Erfindungen zu verbessern.

  • Bei der Konzernmarke Audi hat Müller Werkzeugmacher gelernt und bald danach Informatik studiert.

  • Der Werkzeugmacher S. ist Mönch der evangelischen Christusträger Bruderschaft, die seit 1971 in Afghanistan aktiv ist.

  • Im Prinzip sind wir Werkzeugmacher?, sagt Seeberger.

  • Der gebürtige Siegener hat Werkzeugmacher gelernt und später Sozialarbeit studiert.

  • "Selbst ist der Mann", dachte sich der gelernte Werkzeugmacher.

  • Der gelernte Werkzeugmacher arbeitet seit 30 Jahren bei Hauni.

  • Ein Werkzeugmacher verdient heute bei VW gut 2800 Euro.

  • Die Mutter heiratete später einen Werkzeugmacher, der war friedlich.

  • Der 49-jährige Werkzeugmacher hatte die Rentnerin Anfang vorigen Jahres in ihrer Wohnung gefesselt und geschlagen.

  • Der Werkzeugmacher nebenan ist nach seiner betriebsbedingten Kündigung bei IBM in Mainz für 7,90 Euro Stundenlohn bei Randstad eingestiegen.

  • Gerd Wessel, Jahrgang 1937, lernte Werkzeugmacher und studierte Architektur an der TU Dresden sowie Malerei bei Professor Nerlich.

  • Aus Straußberg ist Wolfgang Schmidt, Werkzeugmacher im Ruhestand, angereist: "Wieso gibt's hier keine Musik?

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Werk­zeug­ma­cher be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × M, 1 × U, 1 × W & 1 × Z

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × M, 1 × W, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem K, G und A mög­lich.

Das Alphagramm von Werk­zeug­ma­cher lautet: ACEEEGHKMRRUWZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Köln
  5. Zwickau
  6. Essen
  7. Unna
  8. Gos­lar
  9. Mün­chen
  10. Aachen
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Essen
  14. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Emil
  3. Richard
  4. Kauf­mann
  5. Zacharias
  6. Emil
  7. Ulrich
  8. Gus­tav
  9. Martha
  10. Anton
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Emil
  14. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Kilo
  5. Zulu
  6. Echo
  7. Uni­form
  8. Golf
  9. Mike
  10. Alfa
  11. Char­lie
  12. Hotel
  13. Echo
  14. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort.

Werkzeugmacher

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Werk­zeug­ma­cher kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Werkzeugmacher. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Werkzeugmacher. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  20. DIE WELT 2000
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  23. Welt 1997
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  25. Stuttgarter Zeitung 1996
  26. Stuttgarter Zeitung 1995
  27. Berliner Zeitung 1995