Werbebande

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvɛʁbəˌbandə ]

Silbentrennung

Einzahl:Werbebande
Mehrzahl:Werbebanden

Definition bzw. Bedeutung

Mit Werbung versehene, vertikale oder schräge Begrenzung einer Fläche, auf der Sport gemacht wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs werben und dem Substantiv Bande mit dem Fugenelement -e.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Werbebandedie Werbebanden
Genitivdie Werbebandeder Werbebanden
Dativder Werbebandeden Werbebanden
Akkusativdie Werbebandedie Werbebanden

Beispielsätze (Medien)

  • Das Logo des SC Freiburg ist auf einer Werbebande zu sehen.

  • Die Profis sprangen nach dem Ende des Aufwärmprogramms über die Werbebande und liefen in die voll besetzte Ostkurve.

  • Hängen dann zur Übertragung überall „AWM13“-Werbebanden im Stadion – um auf Ihr Modelabel aufmerksam zu machen?

  • Mit Luisa & Die Werbebande soll Social Advertising eng mit den bereits bestehenden Angeboten rund um die Agentur Vivalu verknüpft werden.

  • Müllers Schuss sauste links vom Tor gegen die Werbebande.

  • Der Klub ist so reich und mächtig, dass man auf Werbebanden verzichtet und alles in Masters-Dunkelgrün hüllt.

  • In den zentral vermarkteten Erstrundenspielen im am vergangenen Wochenende fehlte auf den Werbebanden in allen Stadien ein Bier-Sponsor.

  • Brunner springt über die Werbebande in Richtung Südkurve – seine Teamkollegen folgen.

  • Die Fotografin (re.) hält sich am Kopf, nachdem sie von der leeren Rauchbombe (unter der Werbebande) getroffen wurde.

  • Dieser schubste den Radfahrer um, sodass er über die Werbebande in den Straßengraben stürzte.

  • Am Freitagabend ging kurz vor 20 Uhr in der Rue de la Gare in Junglinster eine Werbebande in Flammen auf.

  • Sie lehnen sich an die Werbebanden, holen sich Bier oder Wurst und plaudern miteinander.

  • Sponsorenlogos wurden überklebt, Werbebanden ausgetauscht, Wege, Räume, alles verändert – alles neu für die große Champions League.

  • Der feurige Gaucho trat gegen eine Werbebande und verletzte so einen Linienrichter am Schienbein – Disqualifikation.

  • Nach dem 2:2 gegen den FCB trat Fredy Bickel gegen Werbebanden und haute aufs Trainerhäuschen ein.

  • An der alten Westtribne lsten sich teilweise Dachbleche, und eine Werbebande flog auf den Rasen.

  • Damals gab es Spieler, die ihren Rausch unter einer Werbebande ausschliefen und von dort aus direkt ans Netz gingen.

  • Beim Versuch, einen Ball zurück ins Spielfeld zu befördern, fiel er auf eine Werbebande und zog sich eine Schnittwunde am Bein zu.

  • Die hatte der treibenden Kraft vor der Werbebande alles abverlangt.

  • Die Werbebanden sind fast ausschließlich für die drei Münchner Sponsoren, die "Visiting Friends" inszeniert haben.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Wer­be­ban­de be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × B, 1 × A, 1 × D, 1 × N, 1 × R & 1 × W

  • Vokale: 3 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × B, 1 × D, 1 × N, 1 × R, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem R, zwei­ten E und N mög­lich. Im Plu­ral Wer­be­ban­den nach dem R, zwei­ten E und ers­ten N.

Das Alphagramm von Wer­be­ban­de lautet: ABBDEEENRW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Ber­lin
  5. Essen
  6. Ber­lin
  7. Aachen
  8. Nürn­berg
  9. Düssel­dorf
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Emil
  3. Richard
  4. Berta
  5. Emil
  6. Berta
  7. Anton
  8. Nord­pol
  9. Dora
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Bravo
  5. Echo
  6. Bravo
  7. Alfa
  8. Novem­ber
  9. Delta
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Wer­be­ban­de (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Wer­be­ban­den (Plural).

Werbebande

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wer­be­ban­de kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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