Weizenkorn

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvaɪ̯t͡sn̩ˌkɔʁn]

Silbentrennung

Weizenkorn (Mehrzahl:Weizenkörner)

Definition bzw. Bedeutung

Kleine, runde Frucht des Weizens.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Weizen und Korn.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Weizenkorndie Weizenkörner
Genitivdes Weizenkornes/​Weizenkornsder Weizenkörner
Dativdem Weizenkorn/​Weizenkorneden Weizenkörnern
Akkusativdas Weizenkorndie Weizenkörner

Beispielsätze

  • Längst ist die Tomatensuppe mit Weizenkörner und Currysahne fertig, der Cartoon, auf dem sich Arzt und Patient gegenüberstehen ebenso.

  • Das Ende ist klar: Es bleibt vom Weizenkorn nur Mehl übrig...

  • Weshalb Katharina Oppel auch zu Orff-Klängen das beliebte Gleichnis vom Weizenkorn erzählt, das in die Erde fällt und austreibt.

  • Kälteschauer schießen in jede Pore wie Weizenkörner in ein Getreidesilo.

  • Mitnichten, denn im Keimling von Weizenkörnern befinden sich Lektine.

  • Beispielsweise sei witterungsbedingt der natürliche Gehalt an Enzymen im Weizenkorn und -mehl nicht immer gleich.

  • Die einzelnen Weizenkörner enthalten nach der Wachstums-Dusche weniger Proteine als vorher.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wei­zen­korn be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × I, 1 × K, 1 × O, 1 × R, 1 × W & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × K, 1 × R, 1 × W, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem I und ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Wei­zen­kör­ner zu­dem nach dem ers­ten R.

Das Alphagramm von Wei­zen­korn lautet: EEIKNNORWZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Zwickau
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Köln
  8. Offen­bach
  9. Ros­tock
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Emil
  3. Ida
  4. Zacharias
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Kauf­mann
  8. Otto
  9. Richard
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Echo
  3. India
  4. Zulu
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Kilo
  8. Oscar
  9. Romeo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Wei­zen­korn (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Wei­zen­kör­ner (Plural).

Weizenkorn

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wei­zen­korn kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Wei­zen­keim:
(der aus der Erde sprießende) Keim eines Weizenkorns, Weizenpflanze in sehr frühem Entwicklungsstadium
Wei­zen­keim­öl:
aus keimenden Weizenkörnern (Weizenkeimen) hergestelltes Speiseöl
Wei­zen­mehl:
aus Weizenkörnern hergestelltes Mehl

Buchtitel

  • Sammy das Weizenkorn Christian Rütershoff | ISBN: 978-3-74318-251-6
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Weizenkorn. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. otz.de, 27.02.2011
  2. welt.de, 16.04.2008
  3. sz, 14.02.2002
  4. sz, 18.01.2002
  5. tagesspiegel.de, 26.05.2002
  6. Welt 1999
  7. Spektrum der Wissenschaft 1998