Vogelei

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfoːɡl̩ˌʔaɪ̯]

Silbentrennung

Vogelei (Mehrzahl:Vogeleier)

Definition bzw. Bedeutung

Ei eines Vogels

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Vogel und Ei.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Vogeleidie Vogeleier
Genitivdes Vogeleis/​Vogeleiesder Vogeleier
Dativdem Vogeleiden Vogeleiern
Akkusativdas Vogeleidie Vogeleier

Beispielsätze

Das Vogelei zählt zu den dotterreichen Eiern.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Eiweißquellen unserer Urahnen waren Engerlinge, Raupen, Heuschrecken, Käfer, Vogeleier oder anderes Getier aus Wald und Flur.

  • Mit den Vogeleiern hat sich Mutter Natur die genialste Verpackung ausgedacht, die möglich ist.

  • Im Versteck einer hohlen Felsspalte, die im hohen Norden einem Kühlschrank gleicht, entdeckte ich 42 Lemminge, zwölf Vögel und 26 Vogeleier.

  • Sie ist geschwollen, groß wie ein Vogelei.

Häufige Wortkombinationen

  • mit Adjektiv: ein braunes Vogelei, ein gesprenkeltes Vogelei ein weißes Vogelei

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Vo­gel­ei be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × L, 1 × O & 1 × V

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × L, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem O und L mög­lich. Im Plu­ral Vo­gel­ei­er zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Vo­gel­ei lautet: EEGILOV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Völk­lingen
  2. Offen­bach
  3. Gos­lar
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Essen
  7. Ingel­heim

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Vik­tor
  2. Otto
  3. Gus­tav
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Emil
  7. Ida

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Vic­tor
  2. Oscar
  3. Golf
  4. Echo
  5. Lima
  6. Echo
  7. India

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Vo­gel­ei (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Vo­gel­ei­er (Plural).

Vogelei

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Vo­gel­ei kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ei­er­frau:
weibliche Person, die Vogeleier (meist von Hühnern) zum menschlichen Genuss verkauft
Ei­er­mann:
männliche Person, die Vogeleier (meist von Hühnern) zum menschlichen Genuss verkauft
Ei­klar:
gallertartige Substanz, die den Dotter in Vogeleiern umgibt
Ei­weiß:
gallertartige Substanz, die den Dotter in Vogeleiern umgibt und Speisezutat
Oo­lo­ge:
Fachmann, der sich mit dem äußeren Erscheinungsbild von Vogeleiern beschäftigt
Oo­lo­gie:
Wissenschaft der Vogeleier
Scha­le:
eine feste Schutzhülle, zum Beispiel bei Früchten, Samen, Vogeleiern, Lebensmitteln
Weiß­ei:
festes Eiklar nach dem ausreichenden Erhitzen eines Vogeleis
Zoo­oo­lo­ge:
Fachmann, der sich in einem Tiergarten mit den äußeren Merkmalen von Vogeleiern beschäftigt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Vogelei. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. aargauerzeitung.ch, 21.04.2016
  2. morgenweb.de, 07.04.2007
  3. DIE WELT 2001
  4. bz, 17.05.2001