Totenacker

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈtoːtənˌʔakɐ ]

Silbentrennung

Totenacker (Mehrzahl:Totenäcker)

Definition bzw. Bedeutung

veraltet: Friedhof

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven der Tote und Acker und dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Totenackerdie Totenäcker
Genitivdes Totenackersder Totenäcker
Dativdem Totenackerden Totenäckern
Akkusativden Totenackerdie Totenäcker

Anderes Wort für To­ten­acker (Synonyme)

Begräbnisplatz
Friedhof (Hauptform):
in Zusammensetzungen: ein Platz, an dem nicht mehr benötigte Gegenstände oder Objekte abgeladen werden
Ort (oft neben einer Kirche) zur Bestattung Verstorbener
Grabfeld
Gräberfeld:
Gelände mit Gräbern
Kirchhof (veraltet):
Friedhof, der direkt an einer Kirche liegt
Hof, Innenhof an, in oder bei einer Kirche
Leichenhof (veraltet)

Beispielsätze (Medien)

  • Der unverbrauchte Lebensraum ist der Standortvorteil des modernen Totenackers.

  • Dennoch können die Müllroser von sich behaupten, den kuriosesten aller Totenacker zu besitzen: einen poetischen Friedhof für Tiere.

Übersetzungen

  • Bulgarisch: гробища (grobišta)
  • Englisch:
    • cemetery
    • graveyard
  • Kroatisch: groblje (sächlich)
  • Latein: sepulcretum (sächlich)
  • Luxemburgisch:
    • Fridhaff
    • Kierfecht (männlich)
  • Mazedonisch: гробишта (grobišta)
  • Niederländisch:
    • dodenakker (männlich)
    • godsakker (männlich)
    • begraafplaats (männlich)
    • kerkhof (sächlich)
  • Türkisch: mezarlık

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv To­ten­acker be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × T, 1 × A, 1 × C, 1 × K, 1 × N, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × C, 1 × K, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem O und N mög­lich. Im Plu­ral To­ten­äcker an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von To­ten­acker lautet: ACEEKNORTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Aachen
  7. Chem­nitz
  8. Köln
  9. Essen
  10. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Anton
  7. Cäsar
  8. Kauf­mann
  9. Emil
  10. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Alfa
  7. Char­lie
  8. Kilo
  9. Echo
  10. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort To­ten­acker (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für To­ten­äcker (Plural).

Totenacker

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­ten­acker kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Totenacker. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Totenacker. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Zeit (17/2004)
  2. Berliner Zeitung 1995