Todesgefahr

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈtoːdəsɡəˌfaːɐ̯ ]

Silbentrennung

Einzahl:Todesgefahr
Mehrzahl:Todesgefahren

Definition bzw. Bedeutung

Gefahr zu sterben

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Tod und Gefahr mit dem Fugenelement -es.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Todesgefahrdie Todesgefahren
Genitivdie Todesgefahrder Todesgefahren
Dativder Todesgefahrden Todesgefahren
Akkusativdie Todesgefahrdie Todesgefahren

Anderes Wort für To­des­ge­fahr (Synonyme)

Lebensgefahr:
Möglichkeit, dass jemand so krank ist oder so schwere Verletzungen erleidet, dass er davon stirbt

Beispielsätze

  • Bei Kontakt mit einer Hochspannungsleitung besteht Todesgefahr.

  • Eine autofahrende Frau ist eine Todesgefahr.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Seitdem lebte Rushdie in ständiger Todesgefahr an wechselnden Orten, unter falschem Namen und unter Polizeischutz.

  • Betreten verboten bei 1000 Euro Strafe, weil drin Todesgefahr herrscht durch Baum- und Astbruch.

  • Die daraus resultierenden CO2-Belastungen sind erheblich und auch die Todesgefahr bei Unfällen steigt.

  • Für sie gebe es keinen Zweifel daran, dass K. die Todesgefahr für seine Familie vorsätzlich herbeigeführt habe.

  • Todesgefahr besteht auch durch Minen.

  • Der Staatsanwalt erklärte, dass Todesgefahr bestanden hätte.

  • Doch auch Angehörige müssen büßen: „Meine Familie steht unter Todesgefahr.

  • In Diktaturen schreibt unter Todesgefahr, wer sich Wittgensteins Auffassung zu eigen macht.

  • Wenn das Opfer noch nicht volljährig ist oder leichtfertig in Todesgefahr gebracht wird, drohen dem Täter in Zukunft höhere Strafen.

  • Dennoch bestand für sie laut Staatsanwalt Todesgefahr.

  • Das Opfer war offenbar zunächst in akuter Todesgefahr.

  • Wie gehen Ihre Leute mit der ständigen Todesgefahr, mit den furchtbaren Meldungen um ­ ein Thema für Besprechungen, für Gottesdienste?

  • Zynisch möchte man meinen, dann sollte der in Todesgefahr Schwebende wenigstens durchhalten, bis der Arzt kommt.

  • Das eigentliche Sterbesakrament ist der Empfang der Heiligen Kommunion in Todesgefahr.

  • Doch auch sie schweben über Tage und Wochen hinweg in akuter Todesgefahr.

  • Wer bis jetzt bloß gelernt hat, sich vor Autos in Acht zu nehmen, setzt sich bei der Straßenüberquerung stets aufs Neue Todesgefahren aus.

  • Mit Erfolg: Der junge Mann ist bald stabilisiert, die akute Todesgefahr abgewendet.

  • "Viele der Schwerverletzten haben Kopfverletzungen, aber keiner schwebt in Todesgefahr", erklärte Alain Michel von der Pariser Feuerwehr.

  • Frau taucht auf, akademische Karriere naht, Todesgefahr und ab.

  • Obwohl kein Leid droht, wähnt sich Argan im Krankenstand und in ständiger Todesgefahr.

  • Händewaschen gegen mögliche Todesgefahr?

  • Doch was veranlaßt einen ehemaligen Offizier mit sicherer Pension, ständig unter Todesgefahr zu leben?

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Katalanisch: perill de mort

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv To­des­ge­fahr be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × D, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem O, S und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral To­des­ge­fah­ren zu­dem nach dem H.

Das Alphagramm von To­des­ge­fahr lautet: ADEEFGHORST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Düssel­dorf
  4. Essen
  5. Salz­wedel
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Frank­furt
  9. Aachen
  10. Ham­burg
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Dora
  4. Emil
  5. Samuel
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Fried­rich
  9. Anton
  10. Hein­reich
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Delta
  4. Echo
  5. Sierra
  6. Golf
  7. Echo
  8. Fox­trot
  9. Alfa
  10. Hotel
  11. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort To­des­ge­fahr (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für To­des­ge­fah­ren (Plural).

Todesgefahr

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­des­ge­fahr kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

To­des­strei­fen:
Geländebereich, den zu betreten Todesgefahr bedeutet, vor allem früher an der ehemaligen DDR-Grenze oder als Teil der Sicherungsanlagen von Konzentrationslagern im Dritten Reich
To­des­ver­ach­tung:
Haltung, der Todesgefahr zu trotzen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Todesgefahr. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Todesgefahr. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7664043. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  21. Stuttgarter Zeitung 1996
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