Türknauf

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈtyːɐ̯ˌknaʊ̯f ]

Silbentrennung

Einzahl:Türknauf
Mehrzahl:Türknäufe

Definition bzw. Bedeutung

Kugelförmiger Griff zum Öffnen einer Tür.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Tür und Knauf.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Türknaufdie Türknäufe
Genitivdes Türknaufes/​Türknaufsder Türknäufe
Dativdem Türknaufden Türknäufen
Akkusativden Türknaufdie Türknäufe

Anderes Wort für Tür­knauf (Synonyme)

Türgriff:
Vorrichtung an einer Tür, mit deren Hilfe man sie öffnen/schließen kann

Beispielsätze

  • Der Türknauf ist kaputt.

  • Tom ergriff den Türknauf und drehte ihn um.

  • Beim Versuch, die Tür zu öffnen, ist der Türknauf abgefallen.

  • Tom drehte am Türknauf.

  • Tom wollte den Türknauf umdrehen, doch er bewegte sich nicht.

  • Tom ließ den Türknauf los.

  • Tom und Maria griffen gleichzeitig nach dem Türknauf.

  • Ich sah Tom, als er seine Fingerabdrücke vom Türknauf abwischte.

  • Ich sah Tom seine Fingerabdrücke vom Türknauf abwischen.

  • Er stieß einen übertriebenen Seufzer aus und legte seine Hand an den Türknauf.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das Obama-PR-Team schnatterte über ihre Begeisterung für „Brady Brunch“, eine Sitcom mit dem IQ eines Türknaufs.

  • Auch Fensterrahmen aus Aluminium, Hausnummern und Türknäufe aus Messing werden mitgenommen.

  • Alles, von Kleidungsstücken über massiv goldene Türknäufe bis hin zu amerikanischen Autos, wurde aus Kuwait mit in den Irak gebracht.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Tür­knauf be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × F, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × T, 1 × U & 1 × Ü

  • Vokale: 1 × A, 1 × U, 1 × Ü
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem R mög­lich. Im Plu­ral Tür­knäu­fe zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Tür­knauf lautet: AFKNRTUÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Umlaut-Unna
  3. Ros­tock
  4. Köln
  5. Nürn­berg
  6. Aachen
  7. Unna
  8. Frank­furt

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Über­mut
  3. Richard
  4. Kauf­mann
  5. Nord­pol
  6. Anton
  7. Ulrich
  8. Fried­rich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Uni­form
  3. Echo
  4. Romeo
  5. Kilo
  6. Novem­ber
  7. Alfa
  8. Uni­form
  9. Fox­trot

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Tür­knauf (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Tür­knäu­fe (Plural).

Türknauf

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tür­knauf kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Türknauf. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Türknauf. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7999206, 7018255, 5263235, 3887819, 3506178, 3101609, 2767969, 1371909, 1371907 & 797166. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 25.01.2009
  2. welt.de, 09.04.2008
  3. welt.de, 02.09.2003