Stromatolith

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃtʁoːmatoˈliːt]

Silbentrennung

Stromatolith (Mehrzahl:Stromatolithe / Stromatolithen)

Definition bzw. Bedeutung

Kalkablagerung mit knolligem oder schaligem Aufbau, die durch marine benthische Cyanobakterien gebildet werden.

Begriffsursprung

Neologismus (Neuwort), abgeleitet von den altgriechischen Substantiven strōma „Decke, Teppich“ und lithos „Stein“, wurde 1908 vom deutschen Geologen Ernst Kalkowsky eingeführt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Stromatolithdie Stromatolithe/​Stromatolithen
Genitivdes Stromatolithsder Stromatolithe/​Stromatolithen
Dativdem Stromatolithden Stromatolithen
Akkusativden Stromatolithdie Stromatolithe/​Stromatolithen

Sinnverwandte Wörter

Algenkalk

Beispielsätze

  • Der mehrere Meter lange Bohrkern bestand aus dünnen Algenlagen (Stromatolith) und aus Anhydrit, chemisch Calciumsulfat.

  • Es handelt sich um Stromatolithen, Kolonien von lichtliebenden Bakterien, deren entfernte Nachfahren auch heute noch vereinzelt vorkommen.

  • Bakterien haben diese Stromatolithen vor 3,5 Milliarden Jahren über den Sedimenten des Meeresbodens errichtet.

Häufige Wortkombinationen

  • knollenförmige, kugelige, riffartige Stromatolithen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Stro­ma­to­lith?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Stro­ma­to­lith be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × O, 1 × A, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × M, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × H, 1 × L, 1 × M, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O, A und zwei­ten O mög­lich. Im Plu­ral Stro­ma­to­li­the zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Stro­ma­to­lith lautet: AHILMOORSTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Ros­tock
  4. Offen­bach
  5. Mün­chen
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Offen­bach
  9. Leip­zig
  10. Ingel­heim
  11. Tü­bin­gen
  12. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Richard
  4. Otto
  5. Martha
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Otto
  9. Lud­wig
  10. Ida
  11. Theo­dor
  12. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Romeo
  4. Oscar
  5. Mike
  6. Alfa
  7. Tango
  8. Oscar
  9. Lima
  10. India
  11. Tango
  12. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Stro­ma­to­lith (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Stro­ma­to­li­the und 20 Punkte für Stro­ma­to­li­then (Plural).

Stromatolith

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stro­ma­to­lith kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stromatolith. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0
  3. Stromatolithen. In: Spektrum-d-W Online, [online] https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/stromatolithen/64326 [30.05.2016]
  4. derstandard.at, 14.08.2020
  5. welt.de, 10.06.2006
  6. archiv.tagesspiegel.de, 03.06.2003