Sprachbau

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpʁaːxbaʊ̯]

Silbentrennung

Sprachbau

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: Art und Weise, wie die grammatischen und lexikalischen Einheiten und Regeln einer Sprache organisiert sind.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Bau.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Sprachbau
Genitivdes Sprachbaus/​Sprachbaues
Dativdem Sprachbau
Akkusativden Sprachbau

Anderes Wort für Sprach­bau (Synonyme)

(die) Regeln
(systematische) Beschreibung einer Sprache
Grammatik (einer Sprache) (Hauptform):
Beschreibung einer Grammatik
das Regelsystem einer Sprache
Regelapparat
Regelwerk (einer Sprache):
Sammlung von Vorschriften, Regeln

Sinnverwandte Wörter

Sprachaufbau
Sprach­struk­tur:
Linguistik: Art und Weise, wie die grammatischen und lexikalischen Einheiten und Regeln einer Sprache organisiert sind
Sprach­typ:
Linguistik: Gruppe von Sprachen, die bestimmte lautliche und/ oder grammatische Eigenschaften gemeinsam haben.

Beispielsätze

In der kontrastiven Linguistik und in der Sprachtypologie werden Vergleiche hinsichtlich des Sprachbaues durchgeführt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Im Prozess des Bilderfindens gab es eigentümliche Verschiebungen durch den unterschiedlichen Sprachbau.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Sprach­bau?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Sprach­bau be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × P, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem H mög­lich.

Das Alphagramm von Sprach­bau lautet: AABCHPRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ros­tock
  4. Aachen
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Ber­lin
  8. Aachen
  9. Unna

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Richard
  4. Anton
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Berta
  8. Anton
  9. Ulrich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. Romeo
  4. Alfa
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Bravo
  8. Alfa
  9. Uni­form

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

Sprachbau

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sprach­bau kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

flek­tie­ren­de Spra­che:
Bezeichnung für eine Sprache, deren Flexionsendungen in der Regel mehr als nur eine grammatische Kategorie ausdrücken und die eine engere Verbindung mit dem Wortstamm eingehen, als dies bei den agglutinierenden Sprachen der Fall ist. Flektierende Sprachen sind Sprachen mit einem flektierenden Sprachbau.
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sprachbau. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Sprachbau. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Tagesspiegel 1999