Sinnfindung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈzɪnˌfɪndʊŋ]

Silbentrennung

Sinnfindung (Mehrzahl:Sinnfindungen)

Definition bzw. Bedeutung

Prozess der Suche nach einer tragenden Wertebasis bzw. der Überwindung des Sinnverlustes nach einem kritischen Lebensereignis.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Sinn und Findung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Sinnfindungdie Sinnfindungen
Genitivdie Sinnfindungder Sinnfindungen
Dativder Sinnfindungden Sinnfindungen
Akkusativdie Sinnfindungdie Sinnfindungen

Gegenteil von Sinn­fin­dung (Antonyme)

Sinn­su­che:
Bemühung und Prozess mit dem Ziel, eine persönliche Wertvorstellung für das eigene Denken und Handeln zu finden

Beispielsätze

"Sinnfindung im Beruf" handelt davon, in sich selbst hineinzuhören.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Sinn­fin­dung be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × N, 2 × I, 1 × D, 1 × F, 1 × G, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 4 × N, 1 × D, 1 × F, 1 × G, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten N und drit­ten N mög­lich. Im Plu­ral Sinn­fin­dun­gen zu­dem nach dem vier­ten N.

Das Alphagramm von Sinn­fin­dung lautet: DFGIINNNNSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Nürn­berg
  5. Frank­furt
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg
  8. Düssel­dorf
  9. Unna
  10. Nürn­berg
  11. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Nord­pol
  5. Fried­rich
  6. Ida
  7. Nord­pol
  8. Dora
  9. Ulrich
  10. Nord­pol
  11. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Novem­ber
  5. Fox­trot
  6. India
  7. Novem­ber
  8. Delta
  9. Uni­form
  10. Novem­ber
  11. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Sinn­fin­dung (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Sinn­fin­dun­gen (Plural).

Sinnfindung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sinn­fin­dung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Sinn­kri­se:
geistig-seelische Problemlage, die nach einer Sinnfindung verlangt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sinnfindung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. fr-aktuell.de, 26.03.2005