Seitenaltar

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈzaɪ̯tn̩ʔalˌtaːɐ̯ ]

Silbentrennung

Einzahl:Seitenaltar
Mehrzahl:Seitenalre

Definition bzw. Bedeutung

Katholizismus: Altar im Seitenschiff einer Kirche.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Seite und Altar sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Seitenaltardie Seitenaltäre
Genitivdes Seitenaltares/​Seitenaltarsder Seitenaltäre
Dativdem Seitenaltar/​Seitenaltareden Seitenaltären
Akkusativden Seitenaltardie Seitenaltäre

Sinnverwandte Wörter

Nebenaltar

Gegenteil von Sei­ten­al­tar (Antonyme)

Haupt­al­tar:
zentral im Chor (einer Kirche) gelegener Altar
Hoch­al­tar:
erhöhter Altar in der Apsis einer katholischen Kirche
Volks­al­tar:
Katholizismus, inoffiziell: Altar, an dem ein Priester zum Volk gewandt („versus populum“) die Messe zelebrieren kann

Beispielsätze (Medien)

  • Auf Anregung von Pfarrer Shinto wurde auch ein Seitenaltar bei der Figurengruppe Glaube, Liebe und Hoffnung errichtet.

  • Mit zwei Priestern werde dann an zwei Seitenaltären der Segen ausgeteilt.

  • Vom Hauptaltar zwei Holzleuchter und vier Messingleuchter vom Seitenaltar.

  • Sie besitzt reich geschmückte Seitenaltäre und zum Teil noch die originalen Alabasterfenster, die nur ein diffuses Licht einlassen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Sei­ten­al­tar be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × T, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem I, N und L mög­lich. Im Plu­ral Sei­ten­al­tä­re zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Sei­ten­al­tar lautet: AAEEILNRSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Aachen
  8. Leip­zig
  9. Tü­bin­gen
  10. Aachen
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Emil
  3. Ida
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Anton
  8. Lud­wig
  9. Theo­dor
  10. Anton
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Echo
  3. India
  4. Tango
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Alfa
  8. Lima
  9. Tango
  10. Alfa
  11. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Sei­ten­al­tar (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Sei­ten­al­tä­re (Plural).

Seitenaltar

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sei­ten­al­tar kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Seitenaltar. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bvz.at, 02.10.2023
  2. landeszeitung.de, 10.05.2021
  3. schwaebische.de, 30.04.2012
  4. Süddeutsche Zeitung 1996