Schubertiade

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃubɛʁˈti̯aːdə]

Silbentrennung

Schubertiade (Mehrzahl:Schubertiaden)

Definition bzw. Bedeutung

  • Musik: aktuell findet der Begriff eine erweiterte Verwendung für Schubert-Musikfestspiele oder Schubert-Festivals

  • Musik: ursprünglich Privatkonzerte, die ausschließlich Werken von Franz Schubert gewidmet sind. Die heute weltweite Tradition der Schubertiaden entstand in Schuberts engem Wiener Freundeskreis ab 1821 u.a. um die Familie Sonnleithner und um Joseph Spaun (1788 – 1865).

Begriffsursprung

Abgeleitet von dem Nachnamen des Komponisten Franz Schubert.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schubertiadedie Schubertiaden
Genitivdie Schubertiadeder Schubertiaden
Dativder Schubertiadeden Schubertiaden
Akkusativdie Schubertiadedie Schubertiaden

Anderes Wort für Schu­ber­ti­a­de (Synonyme)

Reihe von Konzerten mit Werken von Franz Schubert (variabel)
Schubert-Festival

Beispielsätze

  • Wenn es bis Donnerstag keine Lösung gegeben hätte, hätte es 2014 keine Schubertiade in Schwarzenberg gegeben, so die Drohung.

  • Der Tenor Roman Trekel, seit der Schubertiade Feldkirch 1993 ein Begriff, bürgte für Lied-Authentizität.

  • In den Sommermonaten zieht die Schubertiade, ein Fest der Stimmen, Jahr für Jahr weltbekannte Musiker und Interpreten an.

Übersetzungen

  • Katalanisch: Schubertíada (weiblich)

Was reimt sich auf Schu­ber­ti­a­de?

Anagramme

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Schu­ber­ti­a­de be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × I, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem U, R, I und A mög­lich. Im Plu­ral Schu­ber­ti­a­den an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Schu­ber­ti­a­de lautet: ABCDEEHIRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Unna
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Tü­bin­gen
  9. Ingel­heim
  10. Aachen
  11. Düssel­dorf
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ulrich
  5. Berta
  6. Emil
  7. Richard
  8. Theo­dor
  9. Ida
  10. Anton
  11. Dora
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Uni­form
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Tango
  9. India
  10. Alfa
  11. Delta
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Schu­ber­ti­a­de (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Schu­ber­ti­a­den (Plural).

Schubertiade

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schu­ber­ti­a­de kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schubertiade. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schubertiade. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. vorarlberg.orf.at, 24.04.2013
  2. sueddeutsche.de, 07.10.2002
  3. bz, 25.08.2001