Schekel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃeːkl̩]

Silbentrennung

Schekel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Entlehnung aus hebräisch Ü, das seinerseits eine Ableitung zu dem Verb Ü ist

Alternative Schreibweisen

Abkürzung

  • ILS

Symbol/Zeichen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schekeldie Schekel
Genitivdes Schekelsder Schekel
Dativdem Schekelden Schekeln
Akkusativden Schekeldie Schekel

Anderes Wort für Sche­kel (Synonyme)

Šeqel

Sinnverwandte Wörter

Siglos

Beispielsätze

  • Die Strafen für Verstöße gegen die Maskenpflicht wurden von 200 auf 500 Schekel (von rund 50 auf 130 Euro) erhöht.

  • Über eine Milliarde Schekel (etwa eine halbe Million Euro) stellt der Staat bereit.

  • Ich habe keine Ahnung, warum Bankmanager 100'000 Schekel (22'000 Franken) und mehr verdienen müssen.

  • Doch was nützen schon zwei blitzende Schekel in einem Haufen Katzengold?

  • Auf dem Tiefststand im November 2005 betrug der Wechselkurs 4,75 Schekel pro Dollar.

  • Nur 100 Schekel, umgerechnet 20 Euro, hätten ihm seine Anwerber für den sicheren Tod versprochen.

  • Die internationale Hilfe für Arafats Behörde komme in Euro und Dollar an und werde dann in israelische Schekel getauscht.

  • Ich habe sechs Kinder und muss jeden Schekel umdrehen.

  • Ganze 32 Schekel, umgerechnet 16 DM, für drei Falafel und sechs Kaffee, nur zwei Minuten von der Bethlehemer Geburtskirche entfernt.

  • Zwei Millionen Schekel umgerechnet knapp eine Million Mark sowie 9 000 Decken wurden allein in dieser Nacht für die Flüchtlinge gesammelt.

  • In seiner früheren Intendantenrolle schaffte es Porath gar, Millionen von Schekeln im IBA-Budget an das Finanzministerium zurückzugeben.

  • "Fünf Schekel - mehr gibt hier keiner aus", sagt Ziyyad.

  • Die selbstgemachten Amulette, die er auf der Straße anbietet, kosten nur wenige Schekel.

  • Der israelische Rundfunk berichtete, zuletzt seien noch 160 Millionen Schekel (rund 80 Millionen Mark) zurückbehalten worden.

  • Die anvisierten Einschnitte darin betragen 4,9 Milliarden Schekel (etwa 2,4 Milliarden Mark).

  • Einer bietet an, sich für 15 Schekel (umgerechnet sieben Mark) mit seiner um den Hals gewundenen riesigen Schlange fotografieren zu lassen.

Wortbildungen

  • Schekelgewicht
  • Schekelmünze
  • Schekelwährung
  • Schekelzeichen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • gemeiner Schekel
  • heiliger Schekel
  • Israelischer Neuer Schekel
  • leichter Schekel
  • mosaischer Schekel
  • Neuer israelischer Schekel
  • Neuer Schekel
  • schwerer Schekel

Übersetzungen

  • Akkadisch: 𒂅 (šiqlu)
  • Altarmenisch: սիկղ (sikġ)
  • Altgriechisch: σίκλος
  • Armenisch: սիկղ (sikġ)
  • Bosnisch: шекел (šekel) (männlich)
  • Englisch:
    • shekel
    • sheqel
  • Französisch:
    • sicle (männlich)
    • shekel (männlich)
  • Italienisch: siclo (männlich)
  • Katalanisch: sicle (männlich)
  • Kroatisch: šekel (männlich)
  • Latein: siclus (männlich)
  • Mazedonisch: шекел (šekel) (männlich)
  • Polnisch: szekel (männlich)
  • Portugiesisch:
    • siclo (männlich)
    • shekel (männlich)
  • Russisch:
    • сикль (männlich)
    • шекель (männlich)
  • Serbisch: шекел (šekel) (männlich)
  • Serbokroatisch: шекел (šekel) (männlich)
  • Spanisch: siclo (männlich)
  • Sumerisch: 𒂅 (GÍN)
  • Tschechisch: šekel (männlich)
  • Ukrainisch:
    • сікль (männlich)
    • шекель (männlich)

Homophone

Was reimt sich auf Sche­kel?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Sche­kel be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L & 1 × S

  • Vokale: 2 × E
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Sche­kel lautet: CEEHKLS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Essen
  5. Köln
  6. Essen
  7. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Emil
  5. Kauf­mann
  6. Emil
  7. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Echo
  5. Kilo
  6. Echo
  7. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Schekel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sche­kel kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schekel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schekel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. derstandard.at, 23.06.2020
  3. taz.de, 08.06.2013
  4. tagesschau.sf.tv, 14.08.2011
  5. laut.de, 30.11.2010
  6. handelsblatt.com, 24.08.2009
  7. spiegel.de, 27.03.2004
  8. Die Zeit (34/2002)
  9. bz, 04.12.2001
  10. FREITAG 2000
  11. Berliner Zeitung 1999
  12. Berliner Zeitung 1998
  13. TAZ 1997
  14. Berliner Zeitung 1997
  15. Berliner Zeitung 1996
  16. TAZ 1996