Schaffenskraft

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃafn̩sˌkʁaft]

Silbentrennung

Schaffenskraft (Mehrzahl:Schaffenskräfte)

Definition bzw. Bedeutung

Innere Energie, die es ermöglicht, etwas zu bewirken/erreichen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schaffen und Kraft sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schaffenskraftdie Schaffenskräfte
Genitivdie Schaffenskraftder Schaffenskräfte
Dativder Schaffenskraftden Schaffenskräften
Akkusativdie Schaffenskraftdie Schaffenskräfte

Beispielsätze

  • Eine Woche pro Jahr hat man nun Gelegenheit, die Schaffenskraft des Künstlers am Originalschauplatz nachzuspüren.

  • Bei all seiner Schaffenskraft, seinem intellektuellen Spürsinn war sein Koordinatensystem stets auf seine Familie ausgerichtet.

  • Er könnte nun, im dritten Drittel seiner Schaffenskraft, die Partei verlassen und in die FDP eintreten.

  • Verbrieft ist ein 100-Millionen-Angebot von Manchester United aus dem Sommer 2015 (als Müller auf dem Zenit seiner Schaffenskraft agierte).

  • Auf berauschende Weise passt hier alles zusammen, es entsteht das Gefühl einen Künstler im Zenit seiner Schaffenskraft zu erleben.

  • Wohl aber sein Wiederaufbau – der Mut und die Schaffenskraft jener Bürger, die ihre Heimat wie Phönix aus der Asche zu neuem Leben erwecken.

  • Er hat sein volles Leistungsvermögen erst jetzt, mit 26, ausgeschöpft, er ist auf dem Zenit seiner Schaffenskraft.

  • Hier beginnt der Spieler mit unendlich viel Ressourcen und kann der eigenen Schaffenskraft freien Lauf lassen.

  • Andere sind noch ein gutes Stück von ihrer maximalen Schaffenskraft entfernt.

  • Kim reagiert empört und preist die Schaffenskraft seines Landes.

  • Sie dokumentierten eine nicht erlahmende Schaffenskraft bis zum 80. Lebensjahr.

  • "Rührig sind die Damen und Herren immer noch und voller Schaffenskraft", sagte Günther.

  • Solange ich gesund bleibe, will ich meine Schaffenskraft weiter in den Fußball investieren", sagte der gebürtige Neusser.

  • Allem Anschein nach war er zu dieser Zeit gesund und in vollem Besitz seiner Schaffenskräfte, heißt es in dem Artikel.

  • Bei der EURO war Andreas Ivanschitz unantastbar, obwohl er nicht auf der Höhe seiner Schaffenskraft wirkte.

  • Meist verlässt ein Beschäftigter aber seinen Arbeitgeber, bevor die Phase höchster Schaffenskraft zu Ende ist.

  • Bis ins hohe Alter bewahrte sich Eisner Humor und Schaffenskraft.

  • Ihre Lebensenergie und Schaffenskraft verdienen Bewunderung - und haben vielleicht auch Neid hervorgerufen.

  • Ein Lob am Morgen bringt die Schaffenskraft in Schwung und mobilisiert Leistungsreserven, wenn die Überstunden die Kräfte erlahmen lassen.

  • Erwartet Sie im nächsten Lebensjahr viel Schaffenskraft.

  • Rosers Schaffenskraft scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein.

  • Seine Schaffenskraft blieb ungebrochen; neben seiner Professur in Halle entstanden vor allem Holzschnittfolgen.

  • Erwartet Sie ein neues Lebensjahr voller Schaffenskraft und Organisationstalent.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Schaf­fens­kraft be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × F, 2 × A, 2 × S, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 3 × F, 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten F und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral Schaf­fens­kräf­te nach dem ers­ten F, ers­ten S und drit­ten F.

Das Alphagramm von Schaf­fens­kraft lautet: AACEFFFHKNRSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Aachen
  5. Frank­furt
  6. Frank­furt
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Salz­wedel
  10. Köln
  11. Ros­tock
  12. Aachen
  13. Frank­furt
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Anton
  5. Fried­rich
  6. Fried­rich
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Samuel
  10. Kauf­mann
  11. Richard
  12. Anton
  13. Fried­rich
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Alfa
  5. Fox­trot
  6. Fox­trot
  7. Echo
  8. Novem­ber
  9. Sierra
  10. Kilo
  11. Romeo
  12. Alfa
  13. Fox­trot
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Schaf­fens­kraft (Sin­gu­lar) bzw. 36 Punkte für Schaf­fens­kräf­te (Plural).

Schaffenskraft

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schaf­fens­kraft kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ener­gie­bün­del:
Person, die viel Energie hat, voller Schaffenskraft ist
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schaffenskraft. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. noen.at, 26.09.2022
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  18. Die Welt 2001
  19. Welt 1999
  20. BILD 1998
  21. Rheinischer Merkur 1997
  22. Berliner Zeitung 1997
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