Riechvermögen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁiːçfɛɐ̯ˌmøːɡn̩]

Silbentrennung

Riechvergen

Definition bzw. Bedeutung

Organische Fähigkeit zur Wahrnehmung von Geruchsinformationen und deren Verarbeitung.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Verb riechen und dem Substantiv Vermögen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Riechvermögen
Genitivdes Riechvermögens
Dativdem Riechvermögen
Akkusativdas Riechvermögen

Anderes Wort für Riech­ver­mö­gen (Synonyme)

Geruchssinn:
Riechwahrnehmung, die die physiologische Wahrnehmung des Geruches ermöglicht
Geruchswahrnehmung:
Psychologie: Aufnahme und Verarbeitung physikalischer Reize durch das Sinnesorgan; Geruchssinn
Nase (ugs., fig.):
ein Geruchs- und Atmungsorgan in der Mitte des Gesichts
ein Schimpfwort
olfaktorische Wahrnehmung (fachspr.)
olfaktorischer Sinn (fachspr.)
Riechfähigkeit
Riechwahrnehmung
Wahrnehmung von Gerüchen

Gegenteil von Riech­ver­mö­gen (Antonyme)

Dysosmien
Riechstörung

Beispielsätze

Zwar können die Tiere ihren Geruchssinn dank kleiner genetischer Anpassungen an Land einsetzen, doch ist das Riechvermögen unterentwickelt.

Häufige Wortkombinationen

  • das außerordentliche, gestörte, kümmerliche, menschliche, reduzierte, verminderte Riechvermögen

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Riech­ver­mö­gen be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × R, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × M, 1 × N, 1 × Ö & 1 × V

  • Vokale: 3 × E, 1 × I, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × V
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem H, zwei­ten R und Ö mög­lich.

Das Alphagramm von Riech­ver­mö­gen lautet: CEEEGHIMNÖRRV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Völk­lingen
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Mün­chen
  10. Umlaut-Offen­bach
  11. Gos­lar
  12. Essen
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Ida
  3. Emil
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Vik­tor
  7. Emil
  8. Richard
  9. Martha
  10. Öko­nom
  11. Gus­tav
  12. Emil
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. India
  3. Echo
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Vic­tor
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Mike
  10. Oscar
  11. Echo
  12. Golf
  13. Echo
  14. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 32 Punkte für das Wort.

Riechvermögen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Riech­ver­mö­gen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

An­os­mat:
Zoologie: Wirbeltier, das im Gegensatz zu Makrosmaten und Mikrosmaten ein nur rudimenthaftes Riechvermögen aufweist
Mi­k­ros­mat:
Zoologie: Wirbeltier, das gegenüber einem Makrosmat oder Nasentier einen deutlich geringeren Differenzierungsgrad von Nase und Riechhirn und entsprechend ein schwächeres Riechvermögen aufweist.
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Riechvermögen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Riechvermögen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 04.07.2012