Geruchswahrnehmung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡəˈʁʊxsvaːɐ̯ˌneːmʊŋ]

Silbentrennung

Geruchswahrnehmung (Mehrzahl:Geruchswahrnehmungen)

Definition bzw. Bedeutung

Psychologie: Aufnahme und Verarbeitung physikalischer Reize durch das Sinnesorgan; Geruchssinn.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Wahrnehmung, mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Geruchswahrnehmungdie Geruchswahrnehmungen
Genitivdie Geruchswahrnehmungder Geruchswahrnehmungen
Dativder Geruchswahrnehmungden Geruchswahrnehmungen
Akkusativdie Geruchswahrnehmungdie Geruchswahrnehmungen

Anderes Wort für Ge­ruchs­wahr­neh­mung (Synonyme)

Geruchssinn:
Riechwahrnehmung, die die physiologische Wahrnehmung des Geruches ermöglicht
Nase (ugs., fig.):
ein Geruchs- und Atmungsorgan in der Mitte des Gesichts
ein Schimpfwort
olfaktorische Wahrnehmung (fachspr.)
olfaktorischer Sinn (fachspr.)
Riechfähigkeit
Riechvermögen:
organische Fähigkeit zur Wahrnehmung von Geruchsinformationen und deren Verarbeitung
Riechwahrnehmung
Wahrnehmung von Gerüchen

Häufige Wortkombinationen

  • frühkindliche, keine Geruchswahrnehmung

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ge­ruchs­wahr­neh­mung be­steht aus 18 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × H, 2 × E, 2 × G, 2 × N, 2 × R, 2 × U, 1 × A, 1 × C, 1 × M, 1 × S & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 2 × U, 1 × A
  • Konsonanten: 3 × H, 2 × G, 2 × N, 2 × R, 1 × C, 1 × M, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, S, zwei­ten R und drit­ten H mög­lich. Im Plu­ral Ge­ruchs­wahr­neh­mun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Ge­ruchs­wahr­neh­mung lautet: ACEEGGHHHMNNRRSUUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Unna
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Salz­wedel
  8. Wupper­tal
  9. Aachen
  10. Ham­burg
  11. Ros­tock
  12. Nürn­berg
  13. Essen
  14. Ham­burg
  15. Mün­chen
  16. Unna
  17. Nürn­berg
  18. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Richard
  4. Ulrich
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Samuel
  8. Wil­helm
  9. Anton
  10. Hein­reich
  11. Richard
  12. Nord­pol
  13. Emil
  14. Hein­reich
  15. Martha
  16. Ulrich
  17. Nord­pol
  18. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Uni­form
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Sierra
  8. Whis­key
  9. Alfa
  10. Hotel
  11. Romeo
  12. Novem­ber
  13. Echo
  14. Hotel
  15. Mike
  16. Uni­form
  17. Novem­ber
  18. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Ge­ruchs­wahr­neh­mung (Sin­gu­lar) bzw. 32 Punkte für Ge­ruchs­wahr­neh­mun­gen (Plural).

Geruchswahrnehmung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­ruchs­wahr­neh­mung kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ben­zin­ge­ruch:
Geruchswahrnehmung, die von Benzin stammt oder diesem ähnelt
Boh­nen­kraut­ge­ruch:
Geruchswahrnehmung, die von Bohnenkraut stammt oder diesem ähnelt/an diesen erinnert
Ge­ruchs­dif­fe­ren­zie­rung:
Geruchswahrnehmung und differenzierte Zuordnung des Geruchs
Ge­ruchs­ein­wir­kung:
Geruchswahrnehmung und die damit verbundenen Reaktionen
Ge­ruchs­emp­find­lich­keit:
Geruchswahrnehmung und die Reaktion auf diesen Reiz
Ge­ruchs­er­fah­rung:
Geruchswahrnehmung, Zuordnung dessen zu einem Geruchserlebnis/Geruchsereignis; Wiedererkennung
Ge­ruchs­ex­po­si­ti­on:
veränderte Geruchswahrnehmung oberhalb der eigentlichen Geruchsschwelle und die dann damit verbundenen Beschwerden; Überempfindlichkeit / Unterempfindlichkeit
Ge­ruchs­ge­misch:
Mischung aus zwei oder mehreren verschiedenen Stoffen, die Geruch abgeben und eine charakteristische Geruchswahrnehmung darstellen
Ge­ruchs­klas­se:
willkürliche Unterteilung von Geruchswahrnehmungen, im Zusammenhang mit Geruchsstoffen; subjektive Klassifizierung
Ge­ruchs­viel­falt:
Fülle verschiedener Ausprägungen (Stoffe, Objekte), die einen Geruch abgeben und Geruchswahrnehmungen auslösen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Geruchswahrnehmung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Geruchswahrnehmung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0