Rezeptionsgeschichte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ʁet͡sɛpˈt͡si̯oːnsɡəˌʃɪçtə ]

Silbentrennung

Rezeptionsgeschichte (Mehrzahl:Rezeptionsgeschichten)

Definition bzw. Bedeutung

Verlauf, wie ein bestimmtes Werk von Konsumenten (Lesern, Konzertbesuchern …) und Kritikern aufgenommen wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Rezeption und Geschichte sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Rezeptionsgeschichtedie Rezeptionsgeschichten
Genitivdie Rezeptionsgeschichteder Rezeptionsgeschichten
Dativder Rezeptionsgeschichteden Rezeptionsgeschichten
Akkusativdie Rezeptionsgeschichtedie Rezeptionsgeschichten

Beispielsätze (Medien)

  • Das gehört auch sonst zur ständigen Begleitmusik seiner Rezeptionsgeschichte.

  • Dabei handelt es sich um eine der verheerendsten Missinterpretationen in der Rezeptionsgeschichte der Bibel.

  • Die Rezeptionsgeschichte jedenfalls hat Hector Berlioz? ?Benvenuto Cellini? (uraufgeführt 1838 in Paris) wenig Glück beschert.

  • Rezeptionsgeschichte fand nun auch im politischen Rahmen statt.

  • Gelegentlich nimmt die Rezeptionsgeschichte eines Künstlers seltsame Verläufe.

  • Neben Inhaltsangaben und Biographien der Künstler, finden Einführungen in die Rezeptionsgeschichte und aktuelle Inszenierungen statt.

  • So kann das Ensemble um Thomas Ostermeier schon die eigene Rezeptionsgeschichte studieren.

  • Wir haben es mit einer sehr langen Rezeptionsgeschichte zu tun.

  • Zur Publikations- und Rezeptionsgeschichte von Stefan Heyms Roman über den 17. Juni 1953.

  • Weder die Makel der Libretti und Partituren, noch die der Rezeptionsgeschichte lassen sich unter den Teppich spielen.

  • Die Frage nach dem Verhältnis von Theorie und künstlerischer Praxis ist gleichermaßen von der Rezeptionsgeschichte geprägt.

  • Im großen Saal der Burg soll die "eigene Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte" dieser "Objekte" hinterfragt werden.

  • Denn ihre Rezeptionsgeschichte ist kurz, wenngleich verwickelt.

  • Daß er 1981 den Ehrenpreis der Stadt Jerusalem erhielt, gehört zu den typischen Widersprüchen in der Rezeptionsgeschichte seiner Bücher.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Re­zep­ti­ons­ge­schich­te?

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Re­zep­ti­ons­ge­schich­te be­steht aus 20 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 2 × C, 2 × H, 2 × I, 2 × S, 2 × T, 1 × G, 1 × N, 1 × O, 1 × P, 1 × R & 1 × Z

  • Vokale: 4 × E, 2 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × S, 2 × T, 1 × G, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, P, ers­ten I, ers­ten S, drit­ten E und zwei­ten H mög­lich. Im Plu­ral Re­zep­ti­ons­ge­schich­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Re­zep­ti­ons­ge­schich­te lautet: CCEEEEGHHIINOPRSSTTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Essen
  3. Zwickau
  4. Essen
  5. Pots­dam
  6. Tü­bin­gen
  7. Ingel­heim
  8. Offen­bach
  9. Nürn­berg
  10. Salz­wedel
  11. Gos­lar
  12. Essen
  13. Salz­wedel
  14. Chem­nitz
  15. Ham­burg
  16. Ingel­heim
  17. Chem­nitz
  18. Ham­burg
  19. Tü­bin­gen
  20. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Emil
  3. Zacharias
  4. Emil
  5. Paula
  6. Theo­dor
  7. Ida
  8. Otto
  9. Nord­pol
  10. Samuel
  11. Gus­tav
  12. Emil
  13. Samuel
  14. Cäsar
  15. Hein­reich
  16. Ida
  17. Cäsar
  18. Hein­reich
  19. Theo­dor
  20. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Echo
  3. Zulu
  4. Echo
  5. Papa
  6. Tango
  7. India
  8. Oscar
  9. Novem­ber
  10. Sierra
  11. Golf
  12. Echo
  13. Sierra
  14. Char­lie
  15. Hotel
  16. India
  17. Char­lie
  18. Hotel
  19. Tango
  20. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  15. ▄ ▄ ▄ ▄
  16. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 35 Punkte für das Wort Re­zep­ti­ons­ge­schich­te (Sin­gu­lar) bzw. 36 Punkte für Re­zep­ti­ons­ge­schich­ten (Plural).

Rezeptionsgeschichte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Re­zep­ti­ons­ge­schich­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Rezeptionsgeschichte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. morgenpost.de, 31.03.2022
  2. zeit.de, 03.12.2009
  3. tagesspiegel.de, 11.08.2007
  4. archiv.tagesspiegel.de, 11.03.2003
  5. sueddeutsche.de, 11.02.2003
  6. DIE WELT 2001
  7. bz, 15.12.2001
  8. DIE WELT 2000
  9. Tagesspiegel 1999
  10. Berliner Zeitung 1998
  11. Süddeutsche Zeitung 1996