Regenpfeifer

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʁeːɡn̩ˌp͡faɪ̯fɐ ]

Silbentrennung

Regenpfeifer (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

  • meist Plural: die übergeordnete Familie Charadriidae

  • Watvogel aus den Gattungen

Begriffsursprung

Belegt seit dem 18. Jahrhundert. Strukturell: Determinativkompositum aus Regen und Pfeifer oder Zusammenbildung der Wortgruppe „x pfeift bei/vor Regen“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Regenpfeiferdie Regenpfeifer
Genitivdes Regenpfeifersder Regenpfeifer
Dativdem Regenpfeiferden Regenpfeifern
Akkusativden Regenpfeiferdie Regenpfeifer

Beispielsätze

  • Die Regenpfeifer haben einen relativ kurzen Schnabel.

  • Im Watt war ein Regenpfeifer, den ich nicht kannte.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Zehntausende Entenvögel, Rallen, Kraniche, Regenpfeifer und Schnepfenvögel rasten zweimal im Jahr in der Region.

  • Das Weibchen legt wie alle Vögel der Gruppe Regenpfeifer meist vier Eier, die das Paar gemeinsam 24 bis 28 Tage bebrütet.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Re­gen­pfei­fer be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 2 × F, 2 × R, 1 × G, 1 × I, 1 × N & 1 × P

  • Vokale: 4 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × F, 2 × R, 1 × G, 1 × N, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, N und I mög­lich.

Das Alphagramm von Re­gen­pfei­fer lautet: EEEEFFGINPRR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Essen
  3. Gos­lar
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Pots­dam
  7. Frank­furt
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Frank­furt
  11. Essen
  12. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Emil
  3. Gus­tav
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Paula
  7. Fried­rich
  8. Emil
  9. Ida
  10. Fried­rich
  11. Emil
  12. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Echo
  3. Golf
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Papa
  7. Fox­trot
  8. Echo
  9. India
  10. Fox­trot
  11. Echo
  12. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort.

Regenpfeifer

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Re­gen­pfei­fer kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Fluss­re­gen­pfei­fer:
Ornithologie: Flussregenpfeifer, in Mitteleuropa heimischer Watvogel mit melancholisch klingender Stimme, der zur Familie der Regenpfeifer gehört
Griel:
einige Arten der Regenpfeifer (Charadriidae)
Kie­bitz:
Regenpfeifer aus der Gattung Vanellus
Mor­nell­re­gen­pfei­fer:
Ornithologie: Vogel aus der Familie der Regenpfeifer
Sand­re­gen­pfei­fer:
Strandvogel aus der Familie der Regenpfeifer, durch die weiße Flügelbinde im Flug leicht vom Flussregenpfeifer zu unterscheiden
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Regenpfeifer. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. neues-deutschland.de, 29.01.2018
  3. Süddeutsche Zeitung 1995