Rauschebart

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʁaʊ̯ʃəˌbaʁt ]

Silbentrennung

Einzahl:Rauschebart
Mehrzahl:Rauschebärte

Definition bzw. Bedeutung

  • dichte, voluminöse Behaarung des männlichen Gesichts

  • Mann mit , meist im betagten Alter

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Rauschebartdie Rauschebärte
Genitivdes Rauschebarts/​Rauschebartesder Rauschebärte
Dativdem Rauschebart/​Rauschebarteden Rauschebärten
Akkusativden Rauschebartdie Rauschebärte

Anderes Wort für Rau­sche­bart (Synonyme)

Knasterbart (ugs.)
Vollbart:
Behaarung, die beim erwachsenen Mann im Gesichts- und Kinnbereich wächst und nicht durch Rasieren entfernt wird

Beispielsätze

  • Zu einem Nikolaus-Outfit gehört auf jeden Fall ein falscher Rauschebart.

  • Er hat einen Rauschebart.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Wer schlurft in roter Verkleidung mit Rauschebart über Weihnachtsmärkte und bietet Plätzchen und Werbezettel an?

  • Gestern fuhr auf der Puppenbrücke ein arabisch aussehender mit Rauschebart Millimeter dicht an mir vorbei, so daß ich ins Schlingern kam.

  • Ein verkleideter Weihnachtsmann mit Rauschebart verteilt die Präsente.

  • Nur ein weißer Rauschebart fehlte dem Düsseldorfer Siegtorschützen und vielleicht ein paar Zentimeter Körpergröße.

  • Rauschebart, dick eingepackt, mit Sachen beladen: Nein, die Rede ist nicht vom Weihnachtsmann.

  • Hinter dem weißen Rauschebart versteckte sich Düsseldorfs Kultbäcker Josef Hinkel.

  • "Vielleicht ersteigern mich Herr Hoeneß oder Herr Becker", so der Rauschebart grinsend.

  • Von Stefanie Becker 4.9 (17 Bewertungen) Konzentriert beugt sich der Mann mit dem Rauschebart über den Tisch.

  • Der Schauspieler ließ sich die Haare abrasieren und einen Rauschebart wachsen.

  • Was für Cro seine Pandamaske und die Tattoos für Jennifer Rostock sind, das ist der Rauschebart für MC Fitti.

  • Auf der Theke steht ein Weihnachtsmann mit Rauschebart und Glitzerrobe, daneben ein Fass mit Weintrauben aus Plastik.

  • Der Vorwurf ist ein Nebenschauplatz, vielmehr ist doch interessant, was der Rauschebart gemacht hat, oder?

  • Im rot-karierten Hemd und mit Rauschebart sitzt er darin.

  • Dazu kommt der Rauschebart der den Mann verwegen wie zerzaust gleichermaßen erscheinen lässt.

  • Der Doktor hat einen weißen Rauschebart, die Oma einen Krückstock und die Katze eine Schleife um den Hals.

  • Der alte Mann mit Rauschebart ist total blutverschmiert und hat offensichtlich einen Kopfschuss erlitten.

  • Manchmal wirkt es recht schroff, wie Ralf, ein gemütlicher Kerl mit rotem Rauschebart, mit Markus umspringt.

  • Sie war auf dem Weg zum Stall, da kam ihr ein Mann mit Rauschebart entgegen.

  • Dort setzt sich der stämmige Mann mit dem schwarzen Rauschebart breitbeinig hin.

  • Sowohl der Künstlername als auch der Rauschebart hatten im Wesentlichen eine Funktion: "Ich wollte nicht, dass mich jemand erkennt.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Rau­sche­bart be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem U und E mög­lich. Im Plu­ral Rau­sche­bär­te zu­dem nach dem ers­ten R.

Das Alphagramm von Rau­sche­bart lautet: AABCEHRRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Aachen
  3. Unna
  4. Salz­wedel
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Essen
  8. Ber­lin
  9. Aachen
  10. Ros­tock
  11. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Anton
  3. Ulrich
  4. Samuel
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Emil
  8. Berta
  9. Anton
  10. Richard
  11. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Alfa
  3. Uni­form
  4. Sierra
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Echo
  8. Bravo
  9. Alfa
  10. Romeo
  11. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Rau­sche­bart (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Rau­sche­bär­te (Plural).

Rauschebart

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Rau­sche­bart kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Rauschebart. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Rauschebart. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1262261 & 926227. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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