Raritätenkabinett

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ʁaʁiˈtɛːtn̩kabiˌnɛt ]

Silbentrennung

Einzahl:Raritenkabinett
Mehrzahl:Raritenkabinette

Definition bzw. Bedeutung

Kleinerer Ausstellungsraum, in dem merkwürdige oder selten gesehene Dinge gezeigt werden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Rarität und Kabinett sowie dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Raritätenkabinettdie Raritätenkabinette
Genitivdes Raritätenkabinettsder Raritätenkabinette
Dativdem Raritätenkabinettden Raritätenkabinetten
Akkusativdas Raritätenkabinettdie Raritätenkabinette

Anderes Wort für Ra­ri­tä­ten­ka­bi­nett (Synonyme)

Kuriositätenkabinett
Panoptikum:
Sammlung von Sehenswürdigkeiten, Kuriositäten oder Wachsfiguren
Wunderkammer (historisch):
Sammlung und oft auch Ausstellung außergewöhnlicher/staunenswerter Dinge (natürlich vorkommend oder künstlich hergestellt)

Beispielsätze (Medien)

Auf den Weg brachten Rangnicks Schützlinge aber die Sandhausener mit einer Einlage aus dem Raritätenkabinett.

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Ra­ri­tä­ten­ka­bi­nett be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × T, 2 × A, 2 × E, 2 × I, 2 × N, 2 × R, 1 × Ä, 1 × B & 1 × K

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 2 × I, 1 × Ä
  • Konsonanten: 4 × T, 2 × N, 2 × R, 1 × B, 1 × K
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, ers­ten I, Ä, ers­ten N, zwei­ten A und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Ra­ri­tä­ten­ka­bi­net­te zu­dem nach dem drit­ten T.

Das Alphagramm von Ra­ri­tä­ten­ka­bi­nett lautet: AAÄBEEIIKNNRRTTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Ingel­heim
  5. Tü­bin­gen
  6. Umlaut-Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Essen
  9. Nürn­berg
  10. Köln
  11. Aachen
  12. Ber­lin
  13. Ingel­heim
  14. Nürn­berg
  15. Essen
  16. Tü­bin­gen
  17. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Anton
  3. Richard
  4. Ida
  5. Theo­dor
  6. Ärger
  7. Theo­dor
  8. Emil
  9. Nord­pol
  10. Kauf­mann
  11. Anton
  12. Berta
  13. Ida
  14. Nord­pol
  15. Emil
  16. Theo­dor
  17. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. India
  5. Tango
  6. Alfa
  7. Echo
  8. Tango
  9. Echo
  10. Novem­ber
  11. Kilo
  12. Alfa
  13. Bravo
  14. India
  15. Novem­ber
  16. Echo
  17. Tango
  18. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort Ra­ri­tä­ten­ka­bi­nett (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Ra­ri­tä­ten­ka­bi­net­te (Plural).

Raritätenkabinett

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ra­ri­tä­ten­ka­bi­nett kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Raritätenkabinett. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Raritätenkabinett. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Stuttgarter Zeitung 1996