Posteingang

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈpɔstʔaɪ̯nˌɡaŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Posteingang
Mehrzahl:Posteingänge

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Post und Eingang.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Posteingangdie Posteingänge
Genitivdes Posteinganges/​Posteingangsder Posteingänge
Dativdem Posteingang/​Posteingangeden Posteingängen
Akkusativden Posteingangdie Posteingänge

Anderes Wort für Post­ein­gang (Synonyme)

Inbox
Mailbox:
Speicherplatz für eingehende E-Mails oder Telefonate
Postfach:
Einrichtung eines Postunternehmens, in der eingehende Postsendungen abgelegt werden, bis der Adressat sie abholt
Speicherplatz für eingehende E-Mails/SMS, auf die der Adressat zugreifen kann

Gegenteil von Post­ein­gang (Antonyme)

Post­aus­gang:
Verschicken/Abschicken der Ausgangspost, derjenigen Briefe und Sendungen, die abgeschickt werden; auch: alle Sendungen, die so verschickt werden oder auch: der Kasten, in den die ausgehende Post in einem Unternehmen gelegt wird

Beispielsätze

  • Der Brief des Finanzamts kam in den Posteingang des Unternehmens.

  • Hannah guckte in ihrem Posteingang, ob neue e-Mails angekommen waren.

  • Toms Posteingang ist voll.

  • Es gibt keine neuen Nachrichten in meinem Posteingang.

  • Den Posteingang durchzugehen ist wirklich eine nervige Sache.

  • Mein Posteingang ist voll.

  • Wie oft siehst du deinen Posteingang nach?

  • Aus meinem Posteingang haben plötzlich Mails angefangen zu verschwinden.

  • Wie oft kontrollierst du deinen Posteingang?

  • Er weiß, wie er seinen elektronischen Posteingang kontrollieren kann.

  • Ich muss in meinen Posteingang sehen.

  • Ich muss meinen Posteingang kontrollieren.

  • Lidya hat noch nicht in ihren Posteingang gesehen.

  • Ich sehe in meinen Posteingang.

  • Tom sieht in seinen Posteingang.

  • Wir sehen unsere Posteingänge nach.

  • Sind Briefe für mich im heutigen Posteingang?

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Wählen Sie daraus einen Ordner, in den Sie die Mails verschieben möchten, zum Beispiel zurück in den Posteingang.

  • Bitte prüfen Sie Ihren Posteingang.

  • Man kann die Tabs einzeln aktivieren oder alle, oder einfach wie bisher den Posteingang ohne Tabs nutzen.

  • Doch bei seinem Amtsantritt im Jahr 2014 sei der Posteingang der Kommune komplett gelöscht gewesen.

  • Eine diesbezügliche TT-Anfrage liegt seit Tagen unbeantwortet im Posteingang von Scheuers Büro.

  • «Am nächsten Tag hatte ich bereits die ersten Bestellungen im Posteingang», sagt er.

  • "Die letzte E-Mail im Posteingang stammt von 14.24 Uhr", sagte ein Angestellter eines Abgeordneten dem SPIEGEL, "seitdem geht nichts mehr."

  • In der Mail-App von Windows 10 gibt es einen besonderen Posteingang namens „Relevant“.

  • In der Mail-App von ownCloud können Anwender ihre Posteingänge verwalten (Screenshot: Thomas Joos).

  • Bloggen Sie auf WordPress.com. Erhalte jeden neuen Beitrag in deinen Posteingang.

  • Erhalte jeden neuen Beitrag in deinen Posteingang.

  • Folge “Mein Parteibuch Zweitblog” Erhalte jeden neuen Beitrag in deinen Posteingang.

  • Somit verstopfen diese nicht den Posteingang und sind bei Bedarf im Ordner verfügbar.

  • Wenn man nicht gerade extrem beschäftigt ist, sollte man den Posteingang mehrmals täglich checken.

  • Gmails nativer Filtermechanismus ist eine des besten Möglichkeiten, Ordnung in Ihrem Posteingang zu halten.

Was reimt sich auf Post­ein­gang?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Post­ein­gang be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × G, 2 × N, 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × P, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × N, 1 × P, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T und ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Post­ein­gän­ge zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Post­ein­gang lautet: AEGGINNOPST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Salz­wedel
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg
  8. Gos­lar
  9. Aachen
  10. Nürn­berg
  11. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Samuel
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Ida
  7. Nord­pol
  8. Gus­tav
  9. Anton
  10. Nord­pol
  11. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Sierra
  4. Tango
  5. Echo
  6. India
  7. Novem­ber
  8. Golf
  9. Alfa
  10. Novem­ber
  11. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Post­ein­gang (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Post­ein­gän­ge (Plural).

Posteingang

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Post­ein­gang ent­spricht dem Sprach­niveau B1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Posteingang. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Posteingang. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11137459, 9964980, 9584483, 6113778, 5346463, 4080905, 2634028, 1751487, 1746026, 1746024, 1743706, 1714379, 1713404, 1709429 & 850106. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tecchannel.de, 27.02.2023
  2. nn.de, 05.06.2022
  3. winfuture.de, 12.04.2020
  4. rhein-zeitung.de, 20.08.2019
  5. tt.com, 23.10.2019
  6. blick.ch, 04.02.2018
  7. de.sputniknews.com, 01.03.2017
  8. schieb.de, 04.12.2017
  9. austria.com, 22.04.2016
  10. denkbonus.wordpress.com, 10.01.2015
  11. ossiblock.wordpress.com, 18.01.2015
  12. nocheinparteibuch.wordpress.com, 17.06.2014
  13. computerwoche.de, 21.03.2014
  14. handelsblatt.com, 02.04.2014
  15. pcwelt.de, 20.12.2013
  16. business-wissen.de, 30.01.2012
  17. chip.de, 18.05.2010
  18. news.de, 22.06.2010
  19. spiegel.de, 18.12.2009
  20. feedsportal.com, 07.12.2009
  21. heise.de, 10.12.2008
  22. wdr.de, 05.02.2007
  23. computerbase.de, 15.03.2007
  24. ngz-online.de, 23.06.2006
  25. ngz-online.de, 31.03.2006
  26. archiv.tagesspiegel.de, 03.05.2003
  27. Die Zeit (19/1997)
  28. Stuttgarter Zeitung 1996