Orthognathie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɔʁtoɡnaˈtiː]

Silbentrennung

Orthognathie (Mehrzahl:Orthognathien)

Definition bzw. Bedeutung

  • die Tendenz zur Abflachung und Senkrechtstellung des Gesichtsschädels (insbesondere der Zähne) in der Linie zu den Hominiden

  • eine bestimmte Lage und Form des Kiefers im Verbund des Gesichtsschädels.

  • Gebissform, bei der die Kiefer normal geformt sind mit normaler, senkrechter Stellung der Zähne im menschlichen Kiefer

Begriffsursprung

Kunstwort aus griechisch ὀρθός orthos gerade, aufrecht; γνᾰ́θος gnathos Kiefer und dem Suffix -ie

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Orthognathiedie Orthognathien
Genitivdie Orthognathieder Orthognathien
Dativder Orthognathieden Orthognathien
Akkusativdie Orthognathiedie Orthognathien

Gegenteil von Or­tho­gna­thie (Antonyme)

Dys­gna­thie:
Fehlentwicklungen der Kiefer, was die Zahnstellung, die Verzahnung (Okklusion), die Kieferform, die Lage der Kiefer zueinander oder die Relation der Kiefer im Schädel betrifft
Eugnathie
Pro­g­na­thie:
außerhalb der Norm bestehender Abstand zwischen Oberkiefer und Unterkiefer
das Vorstehen des Oberkiefers

Übersetzungen

Was reimt sich auf Or­tho­gna­thie?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Or­tho­gna­thie be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × H, 2 × O, 2 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × H, 2 × T, 1 × G, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem R, zwei­ten O und A mög­lich. Im Plu­ral Or­tho­gna­thi­en nach dem R, ers­ten O, A und I.

Das Alphagramm von Or­tho­gna­thie lautet: AEGHHINOORTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Offen­bach
  2. Ros­tock
  3. Tü­bin­gen
  4. Ham­burg
  5. Offen­bach
  6. Gos­lar
  7. Nürn­berg
  8. Aachen
  9. Tü­bin­gen
  10. Ham­burg
  11. Ingel­heim
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Otto
  2. Richard
  3. Theo­dor
  4. Hein­reich
  5. Otto
  6. Gus­tav
  7. Nord­pol
  8. Anton
  9. Theo­dor
  10. Hein­reich
  11. Ida
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Romeo
  3. Tango
  4. Hotel
  5. Oscar
  6. Golf
  7. Novem­ber
  8. Alfa
  9. Tango
  10. Hotel
  11. India
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Or­tho­gna­thie (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Or­tho­gna­thi­en (Plural).

Orthognathie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Or­tho­gna­thie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Orthognathie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452