Nomadin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [noˈmaːdɪn]  

Silbentrennung

No‧ma‧din (Mehrzahl: No‧ma‧din‧nen)

Definition bzw. Bedeutung

  • Angehörige eines Volkes, das ohne festen Wohnsitz von Ort zu Ort zieht

  • weibliche Person, die umherwandert (und nicht zur Ruhe kommt)

Begriffsursprung

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Nomade, Subtraktionsfuge -e und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Nomadindie Nomadinnen
Genitivdie Nomadinder Nomadinnen
Dativder Nomadinden Nomadinnen
Akkusativdie Nomadindie Nomadinnen

Beispielsätze

  • Die Tuaregfrau in Afrika gehört zu den Nomadinnen.

  • Für ihr Leben als digitale Nomadin braucht sie nicht sehr viel Geld.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Sobald ihr die Hauptmission abgeschlossen habt, taucht die Nomadin Panam in ein paar weiteren Quests auf.

  • Für die Nomadin Ossi ist das ganz klar, denn sonst kommt das Böse nach Hause.

  • Es ist das Gefühl, eine Nomadin zu sein, was mich am Zirkus fesselt?, schwärmt sie.

  • Sie ist Schnittstelle geworden, Großcutterin des verfügbaren Bildmaterials, Nomadin des Zappens.

  • Zwei Mal im Jahr wird die Hamburgerin für mehrere Monate zur Nomadin auf Zeit, packt ihre Koffer und zieht um in die südlichen Gefilde.

  • Die Lassnig war zur Nomadin geworden, ehe sie in Österreich anerkannt wurde und wieder Wurzeln schlug.

Untergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf No­ma­din?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv No­ma­din be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × D, 1 × I, 1 × M & 1 × O

  • Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × D, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem O und A mög­lich. Im Plu­ral No­ma­din­nen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von No­ma­din lautet: ADIMNNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Aachen
  5. Düssel­dorf
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Otto
  3. Martha
  4. Anton
  5. Dora
  6. Ida
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Alfa
  5. Delta
  6. India
  7. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort No­ma­din (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für No­ma­din­nen (Plural).

Nomadin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen No­ma­din kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Film- & Serientitel

  • Mongolei – Zukunftsträume einer jungen Nomadin (Doku, 2020)
  • Ulrike Ottinger – Die Nomadin vom See (Doku, 2012)

Häufige Rechtschreibfehler

  • Normadin
  • Normadinnen (Pl.)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Nomadin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  3. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. pcgames.de, 14.01.2021
  2. sueddeutsche.de, 28.07.2020
  3. tageblatt.de, 25.07.2007
  4. Die Zeit (18/2003)
  5. DIE WELT 2000
  6. Berliner Zeitung 1997