Nachtmensch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈnaxtˌmɛnʃ]

Silbentrennung

Nachtmensch (Mehrzahl:Nachtmenschen)

Definition bzw. Bedeutung

Mensch, der regelmäßig bis spät nachts wach ist und infolgedessen eine bis zur Mittagszeit reichende Schlafphase besitzt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Nacht und Mensch.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Nachtmenschdie Nachtmenschen
Genitivdes Nachtmenschender Nachtmenschen
Dativdem Nachtmenschenden Nachtmenschen
Akkusativden Nachtmenschendie Nachtmenschen

Anderes Wort für Nacht­mensch (Synonyme)

Eule (ugs.):
ein Mensch, der regelmäßig bis spät nachts wach ist und infolgedessen eine bis zur Mittagszeit reichende Schlafphase braucht
nachtaktiver, in Wäldern lebender Raubvogel mit kurzem, krummem Schnabel und großen, scharfen Augen, der seinen rundlichen Kopf bis zu 270° drehen kann
Morgenmuffel:
eine Person, die nach dem morgendlichen Aufstehen nur schwer in den Tag findet und dabei oft schlecht gelaunt ist
Nachteule:
jemand, der bis spät in die Nacht aufbleibt

Beispielsätze

  • Das Mittel ist gut verträglich, auch für Nachtmenschen (Jan Simak) und Schwangere (Calmund).

  • Da braucht sich ein geübter Nachtmensch eigentlich gar nicht mehr ins Bett zu legen.

  • Abu Ammar, wie Jassir Arafats Kampfname lautet und wie er seit Jahrzehnten von den Palästinensern genannt wird, ist ein Nachtmensch.

  • Verona ist ein totaler Nachtmensch.

  • Werner Schlierf ist ein Nachtmensch, geht selten vor vier Uhr ins Bett und ist dann meist vor nachmittags um zwei nicht ansprechbar.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Nacht­mensch?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Nacht­mensch be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × H, 2 × N, 1 × A, 1 × E, 1 × M, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × N, 1 × M, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T mög­lich. Im Plu­ral Nacht­men­schen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Nacht­mensch lautet: ACCEHHMNNST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Tü­bin­gen
  6. Mün­chen
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Salz­wedel
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Theo­dor
  6. Martha
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Samuel
  10. Cäsar
  11. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Char­lie
  4. Hotel
  5. Tango
  6. Mike
  7. Echo
  8. Novem­ber
  9. Sierra
  10. Char­lie
  11. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Nacht­mensch (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Nacht­men­schen (Plural).

Nachtmensch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Nacht­mensch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Nachtmensch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Nachtmensch. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. berlinonline.de, 21.02.2003
  2. sz, 01.03.2002
  3. welt.de, 13.04.2002
  4. BILD 1996
  5. Süddeutsche Zeitung 1996