Myostatin

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [myostaˈtiːn]

Silbentrennung

Myostatin

Definition bzw. Bedeutung

Ein das Wachstum und die Differenzierung der Muskeln hemmendes Protein.

Begriffsursprung

Kunstwort, das aus dem Präfix Myo- in der Bedeutung „Muskel“, abgeleitet von altgriechisch mys „Muskel“, und dem nicht selbstständigen Wort Statin, abgeleitet von altgriechisch στάσις „das Stehen, Stillstand“ und dem Suffix -in, gebildet wird.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Myostatin
Genitivdes Myostatins
Dativdem Myostatin
Akkusativdas Myostatin

Beispielsätze

  • Die Mediziner wollen nun versuchen, durch Medikamente das Myostatin zu blockieren, um so das Muskelwachstum anregen zu können.

  • Sie betrifft zwar nur einen einzigen Baustein des Eiweißes, zerstört aber ebenfalls die Wirkung des Myostatins vollständig.

  • Dieses Gen enthält die Bauanleitung für ein Eiweiß namens Myostatin, was salopp übersetzt "Muskelbremse" heißt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Myo­s­ta­tin?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Myo­s­ta­tin be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × A, 1 × I, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × Y

  • Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × M, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem O, S und A mög­lich.

Das Alphagramm von Myo­s­ta­tin lautet: AIMNOSTTY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Ypsi­lon
  3. Offen­bach
  4. Salz­wedel
  5. Tü­bin­gen
  6. Aachen
  7. Tü­bin­gen
  8. Ingel­heim
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ysi­lon
  3. Otto
  4. Samuel
  5. Theo­dor
  6. Anton
  7. Theo­dor
  8. Ida
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Yan­kee
  3. Oscar
  4. Sierra
  5. Tango
  6. Alfa
  7. Tango
  8. India
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

Myostatin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Myo­s­ta­tin kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Myostatin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  3. berlinonline.de, 27.06.2004
  4. Die Zeit (41/1997)