Musikanlage

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [muˈziːkʔanˌlaːɡə]

Silbentrennung

Musikanlage (Mehrzahl:Musikanlagen)

Definition bzw. Bedeutung

Technische Vorrichtung zur Wiedergabe von Musik aus einem oder mehreren Geräten.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Musik und Anlage.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Musikanlagedie Musikanlagen
Genitivdie Musikanlageder Musikanlagen
Dativder Musikanlageden Musikanlagen
Akkusativdie Musikanlagedie Musikanlagen

Anderes Wort für Mu­sik­an­la­ge (Synonyme)

Anlage (ugs.):
Abgabe an den Staat, Besteuerung
Anhang (Beilage) eines Briefes, Dokuments oder einer E-Mail
Hi-Fi-Anlage
Stereoanlage:
ein Gerät, mit dem man Musik in Stereo hören kann

Beispielsätze

  • Die Musikanlage – das war in diesem Fall der Kurznachrichtendienst Twitter.

  • Dort hatten Veranstalter unter anderem professionelle Musikanlagen mit Stromaggregaten sowie einen Getränkeausschank organisiert.

  • Eine durch Steuergeld geförderte neue Musikanlage lässt die Anwohner daher auch nicht ruhiger schlafen“, sagte Kluckert.

  • So soll in diesem Jahr die Musikanlage komplett anders ausgerichtet sein, wie es aus Veranstalterkreisen hieß.

  • Dass jemand nach einem eventuellen Verkauf „mit einem Kran und PA (Musikanlage)“ anrücke, „kann eigentlich nicht sein.“

  • Sie haben Zelte mitgebracht und Planen, tonnenweise Lebensmittel, Bierfässer, Seile, Sofas, Lampen, Antennen, Musikanlagen.

  • Neben dem Studium hatte er als Verkäufer für Musikanlagen gejobbt.

  • "Die Licht- und die Musikanlage werden erneuert, und auch einen neuen Kicker können wir anschaffen", sagt Hoschek.

  • Die Demonstranten reihten sich dabei brav hinter den Musikanten ein, führten allerdings eine eigene Musikanlage mit.

  • Etwas unbefriedigend war hier der unreine Ton aus der Musikanlage.

  • Die Musikanlage kam von Sony.

  • Und jetzt auch noch das - die Musikanlage streikt.

  • Dazu zählen zum Beispiel in die Armaturen eingebaute Navigationsgeräte und Musikanlagen.

  • Der Kauf einer neuen Musikanlage ist fast ein Glücksspiel.

  • Danach packten sie an: Die drei Männer bauten Teile der Musikanlage ab, luden sie in Kisten und trugen sie auf eine Grünfläche vor der Tür.

  • Dasselbe gilt für Worttrennungen.Beispiel: "Musikanlage", "Musik-Anlage".

  • Der Hoteldirektor des "Brabander" in Winterberg steht am wichtigsten Tag der Woche selbst am Mischpult der Musikanlage.

  • Außerdem sind alle Modelle mit einem UKW-Sender ausgestattet, um alle Audioausgaben auf die Musikanlage des Autos zu leiten.

  • Mit der Wattzahl ihrer Musikanlage halten es viele Autofreaks wie mit der Leistung ihres Motors: je größer, desto besser.

  • Der fahrbare, hellblaue Untersatz, auf dem die Musikanlage des Werkstatt-Cafés steht, ist eine eigentümliche Konstruktion.

  • Die Musikanlage fehlte - der gestohlene Zündschlüssel steckte im Zündschloss.

  • Das Stift kann sich nun eine Lichtund Musikanlage zulegen.

  • Die Musikanlage steht bereit, für Lichteffekte wird auch gesorgt.

  • Der kleine Mann hob eine Einkaufstasche mit Henkeln aus Kunstleder auf die Musikanlage und versank kramend in ihren Tiefen.

  • Sie ist ausgestattet mit einem Tresen, einer Musikanlage, Kühlschränken und einer Garderobe.

  • Und auf eine ordentliche Musikanlage oder das Autotelefon mit Freisprecheinrichtung muß die Kundschaft auch nicht verzichten.

  • Wichtiger sind ihnen Fernseher, Videorecorder und Musikanlage.

  • Für sie sollte es auch eine 'kleine Gastronomie', Toiletten- und Musikanlage geben.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Mu­sik­an­la­ge?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Mu­sik­an­la­ge be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem U, K, N und zwei­ten A mög­lich. Im Plu­ral Mu­sik­an­la­gen nach dem U, K, ers­ten N und zwei­ten A.

Das Alphagramm von Mu­sik­an­la­ge lautet: AAEGIKLMNSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Unna
  3. Salz­wedel
  4. Ingel­heim
  5. Köln
  6. Aachen
  7. Nürn­berg
  8. Leip­zig
  9. Aachen
  10. Gos­lar
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ulrich
  3. Samuel
  4. Ida
  5. Kauf­mann
  6. Anton
  7. Nord­pol
  8. Lud­wig
  9. Anton
  10. Gus­tav
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. India
  5. Kilo
  6. Alfa
  7. Novem­ber
  8. Lima
  9. Alfa
  10. Golf
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Mu­sik­an­la­ge (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Mu­sik­an­la­gen (Plural).

Musikanlage

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mu­sik­an­la­ge kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Musikanlage. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Musikanlage. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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