Moschus

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈmɔʃʊs ]

Silbentrennung

Moschus

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Im 17. Jahrhundert von spätlateinisch mūscus entlehnt, das über griechisch μόσχος auf persisch mušk „Moschus“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Moschus
Genitivdes Moschus
Dativdem Moschus
Akkusativden Moschus

Anderes Wort für Mo­schus (Synonyme)

Bisam

Beispielsätze

  • Führt Moschus wirklich zu Fehlgeburten?

  • Moschus ist einer der schönsten Düfte.

  • Es heißt, in der Schwangerschaft dürfe man keinen Moschus riechen.

  • Liebe und Moschus bleiben nicht verborgen.

  • Der Duft von Moschus ist einer der besten Gerüche, die es gibt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Anders formuliert: Evolutionär modern ist, wer Achselschweiß und Moschus schlechter riecht.

  • In dem sehr minimalistischen Flakon steckt Jasmin und Moschus.

  • Nach Moschus, wie wir es bei Omar Sharif vermuten.

  • Abgerundet wird der Duft durch Moschus, holzige Noten, sowie Vetivergras in der Basis.

  • "Patchouli, Amber und Tonkabohne dürfen neben Moschus, Zedernholz und Vanille jetzt durchaus in Damendüften vorkommen", sagt Ruppmann.

  • Die traditionelle chinesische Medizin ist ebenfalls ein wichtiger Abnehmer von Moschus.

  • E in Hauch von Moschus weht herüber, vermischt mit einer leichten Brise frischer Zitrone.

  • Nur der Mensch, der wundert sich, warum bei Rosenholz und Moschus noch keine(r) angebissen hat?

  • Dagegen wird Yin durch "Heißes" ins Gleichgewicht gebracht: durch Tiger- oder Leopardenknochen und Moschus vom jungen Stier.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Mo­schus be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × M, 1 × O & 1 × U

  • Vokale: 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem O mög­lich.

Das Alphagramm von Mo­schus lautet: CHMOSSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Offen­bach
  3. Salz­wedel
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Unna
  7. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Otto
  3. Samuel
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Ulrich
  7. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Oscar
  3. Sierra
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Uni­form
  7. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

Moschus

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mo­schus kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Abel­mo­schus:
Botanik: zu den Malvengewächsen (Malvaceae) gehörende tropische, strauchartige Pflanze, deren Samenkörner nach Moschus riechen und die deshalb häufig als Räucherwerk benutzt werden
Bi­sam­strauch:
Malvengewächs, das nach Moschus duftende Samen hat (botanisch Abelmoschus moschatus)
Mo­schus­duft:
Duft von Moschus
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Moschus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Moschus. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10054392, 9175365, 9175285, 4971624 & 781920. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. faz.net, 10.02.2022
  3. desired.de, 22.09.2022
  4. welt.de, 01.05.2016
  5. feedproxy.google.com, 10.07.2012
  6. volksstimme.de, 02.12.2008
  7. DIE WELT 2000
  8. Berliner Zeitung 1997
  9. TAZ 1996