Moralin

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [moʁaˈliːn]

Silbentrennung

Mo‧ra‧lin

Definition bzw. Bedeutung

spießbürgerliche Auffassung von Moral

Begriffsursprung

Der Ausdruck wurde von dem deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche in der Fügung „moralinfreie Tugend“ nach Bildung der chemischen Fachsprache geprägt

Deklination (Fälle)

	Singular	Plural
Nominativ	das Moralin	—
Genitiv	des Moralins	—
Dativ	dem Moralin	—
Akkusativ	das Moralin	—

Beispielsätze

Die Grünen verbreiten mir im Moment etwas zu viel Moralin.

Wortbildungen

Moralingehalt
moralingesättigt
moralingeschwängert
moralinschwanger

Was reimt sich auf Moralin?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Moralin besteht aus sieben Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 1 × A, 1 × I, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × R

Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × O
Konsonanten: 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem O und A möglich.

Das Alphagramm von Moralin lautet: AILMNOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Substantiv folgendermaßen buchstabiert:

München
Offenbach
Rostock
Aachen
Leipzig
Ingelheim
Nürnberg

In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:

Martha
Otto
Richard
Anton
Ludwig
Ida
Nordpol

International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:

Mike
Oscar
Romeo
Alfa
Lima
India
November

Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):

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Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort.