Meinungswandel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmaɪ̯nʊŋsˌvandl̩]

Silbentrennung

Meinungswandel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Veränderung der Meinung, die jemand von etwas hat.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm von Meinung, Fugenelement -s und Wandel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Meinungswandeldie Meinungswandel
Genitivdes Meinungswandelsder Meinungswandel
Dativdem Meinungswandelden Meinungswandeln
Akkusativden Meinungswandeldie Meinungswandel

Anderes Wort für Mei­nungs­wan­del (Synonyme)

andere Sichtweise
geänderte Einstellung (zu)
Meinungsänderung:
Wechsel des vorherigen Standpunktes zu einem anderen
Sinneswandel:
Änderung der Einstellung/Meinung/Überzeugung
(ein) Umdenken

Beispielsätze

  • Mit welchem Meinungswandel wird er uns morgen überraschen?

  • Auf einen Meinungswandel lässt sich Bettina Gayk zufolge noch nicht schließen.

  • Ist ein Meinungswandel denkbar, falls in den Vereinigten Staaten die Regierung wechseln sollte?

  • Aha.Was sagen Ihre Freunde in der Atomenergiewirtschaft denn zu diesem plötzlichen Meinungswandel?

  • Die Entscheidung fällt am Freitag im Bundesrat; dort müssen etliche Ministerpräsidenten und Minister ihren Meinungswandel erklären.

  • Er hoffe auf einen Meinungswandel auch in Berlin und Paris.

  • So habe die Bundesregierung nicht ihren Meinungswandel bei der Ausdehnung des Einsatzes erklärt.

  • In der Schill-Partei hat der Meinungswandel ihres Chefs eine rege Diskussion ausgelöst.

  • Hintergrund des juristischen Meinungswandels in Deutschland war die politische Stimmung der sechziger Jahre.

  • Erst unter Schwaetzers Nachfolger Klaus Töpfer kam es 1994 zum Meinungswandel.

  • "Da ist wohl ein Meinungswandel in der Richterschaft festzustellen", sagt Götz Trolldenier, Geschäftsführer des Offenbacher Gerichtes.

  • Die Bluttat von Littleton provozierte im Mittleren Westen, wo die suburbs am Schnellsten wachsen, einen drastischen Meinungswandel.

  • Dieser Meinungswandel könnte mit Walter Godefroot zu tun haben, dem Telekom-Teamchef.

  • Bayerns Regierungschef Edmund Stoiber (CSU) begründete den Meinungswandel mit der künftig 'peripheren' Lage Bonns.

  • Oder ist das einzig Spannende, wie sich der Meinungswandel zur Schaffung parteiinterner Mehrheiten nutzen läßt?

  • Im Hintergrund des Meinungswandels steht nach Auffassung des Instituts die in den neunziger Jahren stark angestiegene Kriminalitätsfurcht.

  • Dieser Meinungswandel tut gut.

  • "Da hört es für mich auf", sagt Schlauch und erklärt so seinen Meinungswandel.

Übergeordnete Begriffe

Anagramme

  • um Gnade winseln

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Mei­nungs­wan­del be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 2 × E, 1 × A, 1 × D, 1 × G, 1 × I, 1 × L, 1 × M, 1 × S, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × N, 1 × D, 1 × G, 1 × L, 1 × M, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem I, S und drit­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von Mei­nungs­wan­del lautet: ADEEGILMNNNSUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Nürn­berg
  5. Unna
  6. Nürn­berg
  7. Gos­lar
  8. Salz­wedel
  9. Wupper­tal
  10. Aachen
  11. Nürn­berg
  12. Düssel­dorf
  13. Essen
  14. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Emil
  3. Ida
  4. Nord­pol
  5. Ulrich
  6. Nord­pol
  7. Gus­tav
  8. Samuel
  9. Wil­helm
  10. Anton
  11. Nord­pol
  12. Dora
  13. Emil
  14. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Echo
  3. India
  4. Novem­ber
  5. Uni­form
  6. Novem­ber
  7. Golf
  8. Sierra
  9. Whis­key
  10. Alfa
  11. Novem­ber
  12. Delta
  13. Echo
  14. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

Meinungswandel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mei­nungs­wan­del kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Meinungswandel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Meinungswandel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. verivox.de, 14.02.2008
  2. ngz-online.de, 29.11.2007
  3. faz.net, 08.06.2007
  4. fr-aktuell.de, 28.07.2005
  5. sueddeutsche.de, 26.11.2003
  6. f-r.de, 07.02.2003
  7. spiegel.de, 25.10.2003
  8. bz, 16.01.2002
  9. sueddeutsche.de, 19.12.2002
  10. berlinonline.de, 23.07.2002
  11. fr, 11.10.2001
  12. FREITAG 2000
  13. Berliner Zeitung 2000
  14. Süddeutsche Zeitung 1996
  15. TAZ 1996
  16. Stuttgarter Zeitung 1996
  17. Berliner Zeitung 1995
  18. Stuttgarter Zeitung 1995