Meinungsvielfalt

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈmaɪ̯nʊŋsˌfiːlfalt ]

Silbentrennung

Meinungsvielfalt

Definition bzw. Bedeutung

Fülle an verschiedenen Meinungen in einer Gesellschaft zu einem (meist politischen) Thema.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Meinung und Vielfalt mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Meinungsvielfalt
Genitivdie Meinungsvielfalt
Dativder Meinungsvielfalt
Akkusativdie Meinungsvielfalt

Anderes Wort für Mei­nungs­viel­falt (Synonyme)

Meinungspluralismus:
Fülle an verschiedenen Meinungen in einer Gesellschaft zu einem (meist politischen) Thema
Meinungsspektrum:
breite Vielfalt an Ansichten, Überzeugungen und Einstellungen innerhalb einer Gesellschaft

Beispielsätze

Meinungsvielfalt statt Meinungseinfalt!

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Meinungsvielfalt bereichere die Demokratie und verschaffe auch Menschen aus der "stillen Mehrheit" eine Stimme.

  • Die Melodie stammt vom «Schacher Seppli», der Text des Liedes ist umgedichtet, für die Meinungsvielfalt und gegen die Corona-Massnahmen.

  • Das ist eine Verengung der Meinungsvielfalt.

  • Ausgewogenheit und Meinungsvielfalt sieht anders aus.

  • Ich wünschte mir für sehr viele Länder weltweit, dass sie eine ähnliche Meinungsvielfalt hätten.

  • Thomas Meyer: Nein, wie gesagt, die große Meinungsvielfalt in der deutschen Presse ist Geschichte.

  • Diese Investition in die Qualität der Zeitung trägt auch zur Meinungsvielfalt im nordöstlichsten Bundesland bei.

  • Letztlich tragen die Aggretaoren damit zur Meinungsvielfalt bei, weil sie eben diese Vielfalt erkennbar machen.

  • Auch die Meinungsvielfalt im Internet sehen die Verfasser nicht voraussetzungsfrei gesichert.

  • Die juristische Meinungsvielfalt sei gross, «darum sollte nun gesunder Menschenverstand zum Zug kommen».

  • Demokratie heißt auch Meinungsvielfalt und das Recht zur freien Meinungsäußerung.

  • Aber die Zahl der Hörer ist nur ein Moment, will man die Meinungsvielfalt sichern.

  • Die KEK und das Kartellamt wollen die Meinungsvielfalt in den deutschen Medien schützen.

  • Schon nach einer ersten Anhörung hatte die für die Meinungsvielfalt im deutschen Fernsehen zuständige KEK Bedenken erkennen lassen.

  • Meinungsvielfalt und Wettbewerb dürften nicht durch marktbeherrschende Konzerne eingeschnürt werden.

  • Nur bessere ökonomische Rahmenbedingungen könnten die Anbieter- und Meinungsvielfalt sichern, so Clement.

  • Der redaktionelle Bereich müsse ausgeklammert bleiben, wodurch die Angebots- und Meinungsvielfalt gesichert sei.

  • Er sei sicher, dass die Meinungsvielfalt auch ohne staatliche Hilfen erhalten bleibe.

  • Kritiker rechnen als Folge mit einer weiteren Stärkung großer Konzerne und einer Verringerung der Meinungsvielfalt.

  • Eine riesengroße Gefahr für die Meinungsvielfalt

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Mei­nungs­viel­falt be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × L, 2 × N, 1 × A, 1 × F, 1 × G, 1 × M, 1 × S, 1 × T, 1 × U & 1 × V

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × N, 1 × F, 1 × G, 1 × M, 1 × S, 1 × T, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, S und ers­ten L mög­lich.

Das Alphagramm von Mei­nungs­viel­falt lautet: AEEFGIILLMNNSTUV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Nürn­berg
  5. Unna
  6. Nürn­berg
  7. Gos­lar
  8. Salz­wedel
  9. Völk­lingen
  10. Ingel­heim
  11. Essen
  12. Leip­zig
  13. Frank­furt
  14. Aachen
  15. Leip­zig
  16. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Emil
  3. Ida
  4. Nord­pol
  5. Ulrich
  6. Nord­pol
  7. Gus­tav
  8. Samuel
  9. Vik­tor
  10. Ida
  11. Emil
  12. Lud­wig
  13. Fried­rich
  14. Anton
  15. Lud­wig
  16. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Echo
  3. India
  4. Novem­ber
  5. Uni­form
  6. Novem­ber
  7. Golf
  8. Sierra
  9. Vic­tor
  10. India
  11. Echo
  12. Lima
  13. Fox­trot
  14. Alfa
  15. Lima
  16. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort.

Meinungsvielfalt

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mei­nungs­viel­falt kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Meinungsvielfalt. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Meinungsvielfalt. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11815207. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  24. Berliner Zeitung 2000
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  27. Süddeutsche Zeitung 1996
  28. Süddeutsche Zeitung 1995