Medienindustrie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈmeːdi̯ənʔɪndʊsˌtʁiː ]

Silbentrennung

Einzahl:Medienindustrie
Mehrzahl:Medienindustrien

Definition bzw. Bedeutung

Gesamtheit der Unternehmen, die sich auf Medien befindliche immaterielle Güter herstellen oder Dienstleistungen zu deren Herstellung anbieten.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Medien und Industrie.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Medienindustriedie Medienindustrien
Genitivdie Medienindustrieder Medienindustrien
Dativder Medienindustrieden Medienindustrien
Akkusativdie Medienindustriedie Medienindustrien

Beispielsätze

Die Medienindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig des Landes.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ob in der Finanzbranche, bei Professional Services oder in der Informations- und Medienindustrie, IT-Fachkräfte sind begehrter denn je.

  • Namen werden keine genannt, die Rede ist jedoch von hochrangigen Führungskräften, Geschäftsleuten und Powerplayern aus der Medienindustrie.

  • Mit Argusaugen beobachten Investoren, wie sich die Medienindustrie auf die Digitalisierung einstellt.

  • Dazu kommt die nachhaltige Transformation der Medienindustrie, deren Treiber die Digitalisierung ist.

  • Ich hoffe, dass er sich gegen die Anklage zur Wehr setzen kann, und auch der Medienindustrie klar wird, dass sie selbst etwas ändern müssen.

  • Auf der Homepage des illegalen Ablegers wird die Medienindustrie verspottet.

  • Denn wegen der Finanzkrise kürzen die Unternehmen ihre Werbeetats – und das schlägt direkt auf die Medienindustrie durch.

  • Die Krise der Medienindustrie hat verschiedene Namen.

  • Die amerikanische Medienindustrie verlangt immer längere Urheberrechte, etwa auf Beatlessongs.

  • Eine globalisierte Medienindustrie hat andere Probleme.

  • Zehn-Jahres-Prognosen mögen in der Medienindustrie nicht ganz so verfänglich sein wie ein Vierjahresplan in der Politik.

  • Ausgerechnet am Tag vor Heiligabend hat der Wirtschaftsstandort Hamburg einen weiteren Schlag für seine Medienindustrie hinnehmen müssen.

  • Klatten sagte nun, er freue sich über den Eintritt von Schwarz, einen der "profiliertesten Finanzleute in der Medienindustrie".

  • Ein Kompliment an Minister Huber, der hat es nämlich geschafft, dass sich die Medienindustrie immer mehr in Bayern niederlässt.

  • Branchenzuschnitte verändern sich laufend: Was gehört zur Computer-, was zur Telekommunikations-, was zur Medienindustrie?

  • Diese Wirtschaftsphilologen haben inzwischen in angesehenen Unternehmen der Medienindustrie gute Positionen erreicht.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Me­di­en­in­dus­t­rie be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × I, 2 × D, 2 × N, 1 × M, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 3 × E, 3 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × D, 2 × N, 1 × M, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten I, ers­ten N, zwei­ten N, S und T mög­lich. Im Plu­ral Me­di­en­in­dus­t­ri­en zu­dem nach dem drit­ten I.

Das Alphagramm von Me­di­en­in­dus­t­rie lautet: DDEEEIIIMNNRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Essen
  3. Düssel­dorf
  4. Ingel­heim
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg
  9. Düssel­dorf
  10. Unna
  11. Salz­wedel
  12. Tü­bin­gen
  13. Ros­tock
  14. Ingel­heim
  15. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Emil
  3. Dora
  4. Ida
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Ida
  8. Nord­pol
  9. Dora
  10. Ulrich
  11. Samuel
  12. Theo­dor
  13. Richard
  14. Ida
  15. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Echo
  3. Delta
  4. India
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. India
  8. Novem­ber
  9. Delta
  10. Uni­form
  11. Sierra
  12. Tango
  13. Romeo
  14. India
  15. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Me­di­en­in­dus­t­rie (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Me­di­en­in­dus­t­ri­en (Plural).

Medienindustrie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Me­di­en­in­dus­t­rie kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Medienindustrie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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