Mange

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmaŋə]

Silbentrennung

Mange (Mehrzahl:Mangen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch mange „Glättpresse“, ursprünglich „Steinschleudermaschine“, entlehnt von mittellateinisch manga, mangana, manganum, das auf griechisch μάγγανον „Schleudermaschine“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Mangedie Mangen
Genitivdie Mangeder Mangen
Dativder Mangeden Mangen
Akkusativdie Mangedie Mangen

Anderes Wort für Man­ge (Synonyme)

Mangel:
Fehler bzw. das Fehlen von zugesicherten Eigenschaften einer Sache oder eines Rechts
Fehler, Unvollkommenheit bei einer Sache

Beispielsätze

Die Waschfrau drehte die Laken durch die Mange.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dort lebt Mathilde Mange seit dem vergangenen Jahr.

  • Mathilde Mange wurde 1906 geboren.

  • Europas Kapitalmarkt könnte auf lange Sicht sicher so stark werden wie der amerikanische.

  • Der Crédit Agricole wird seinen Status ändern.

  • Dabei wartete in der Umlaufbahn doch nur eine Mange harter Arbeit auf den 46-jährigen Astronauten und Physiker aus Heidenheim/Brenz.

  • "Stars in der Mange" wer könnte das vergessen!

  • Allerdings wird bei der Entstehung Weißer Zwerge jede Mange Gas mit viel Kohlenstoff und Stickstoff in den Weltraum geblasen.

  • Schatzmeister Mange habe in eigener Verantwortung und gegen den erklärten Willen der Parteiverantwortlichen gehandelt.

  • Er habe Schatzmeister Etienne Mange angewiesen, das Geld zu verbrennen.

  • Auch Monika Mangen, Lehrerin für Sozialpädagogik, hat sich gemeinsam mit Mann und den zwei Kindern zu diesem Kurztrip entschlossen.

Übergeordnete Begriffe

  • Belagerungswaffe

Was reimt sich auf Man­ge?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Man­ge be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × M & 1 × N

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem N mög­lich. Im Plu­ral Man­gen nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Man­ge lautet: AEGMN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Gos­lar
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Gus­tav
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Golf
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 8 Punkte für das Wort Man­ge (Sin­gu­lar) bzw. 9 Punkte für Man­gen (Plural).

Mange

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Man­ge kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Pö­kel­salz:
Salz (Natriumchlorid), das mit geringen Mangen Nitrat oder Nitrit versetzt ist und zum Pökeln dient
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mange. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Mange. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. ikz-online.de, 11.08.2019
  3. braunschweiger-zeitung.de, 30.10.2019
  4. Die Zeit (29/2001)
  5. Rhein-Neckar Zeitung, 11.02.2000
  6. Berliner Zeitung 2000
  7. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1998
  8. Stuttgarter Zeitung 1995
  9. Süddeutsche Zeitung 1995
  10. Berliner Zeitung 1995