Manen

Substantiv (Nomen)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈmaːnən ]

Silbentrennung

Manen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Geister der Toten in der römischen Mythologie.

Begriffsursprung

Von lateinisch manes entlehnt, Plural zu lateinisch manus „gut“, im Deutschen belegt in lateinischer Form seit dem 17., ans Deutsche angepasst seit dem 18. Jahrhundert

Deklination (Fälle)

SingularPlural
NominativManenManen
GenitivManenManen
DativManenManen
AkkusativManenManen

Anderes Wort für Ma­nen (Synonyme)

Gespenst:
Geist; ein meist Furcht einflößendes, übernatürliches Wesen
im übertragenen Sinne: etwas Gewaltiges und Unheimliches, das schwer zu fassen ist und doch beherrschend im Raum steht oder untrennbar mit einer Sache verbunden ist
Phantom:
etwas, das nur in der Einbildung/Fantasie existiert, das nicht real ist
nachgebildeter Körper (oder auch Körperteil bzw. Organ) zu Anschauungs- und Übungszwecken
Schemen:
nur undeutlich erkennbare, verschwommene Gestalt, Schatten
Spirit
Spuk:
unerklärlicher oder irritierender, bedrohlich wirkender Vorgang
Spukgestalt
(unheimliches o.ä.) Wesen:
Aufstand, Treiben, Tumult
das Charakteristische an etwas, das seine Eigenart ausmacht

Beispielsätze (Medien)

  • "Entweder Sanders oder Biden", ruft Debbie van Manen zurück.

  • Van Manen ließ seine Tänzer zu klassischer Musik die Hüften kreisen.

  • Und dies wiederum lässt sich auf alles übertragen, was Hans van Manen umgibt und was er hervorgebracht hat.

  • Wie sein großes Vorbild George Balanchine sieht van Manen die Aufgabe des Tänzers darin, Tönen eine Form zu geben.

  • Dann aber ignoriert van Manen die musikalischen "Störungen" und konzentriert sich auf das Solistenpaar.

  • Der Erasmus-Preis für das Jahr 2000 ist dem niederländischen Choreographen Hans van Manen zuerkannt worden.

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Ma­nen?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Ma­nen be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × E & 1 × M

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem A mög­lich.

Das Alphagramm von Ma­nen lautet: AEMNN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Essen
  5. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Emil
  5. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Echo
  5. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort.

Manen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ma­nen kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Manen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Manen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
  3. zeit.de, 04.03.2020
  4. faz.net, 11.07.2012
  5. sueddeutsche.de, 11.07.2002
  6. DIE WELT 2001
  7. Welt 1999
  8. Tagesspiegel 1999