Männername

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmɛnɐˌnaːmə]

Silbentrennung

Männername (Mehrzahl:Männernamen)

Definition bzw. Bedeutung

Vorname von männlichen Personen

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Männer (Mehrzahl von Mann) und Name.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Männernamedie Männernamen
Genitivdes Männernamensder Männernamen
Dativdem Männernamenden Männernamen
Akkusativden Männernamendie Männernamen

Anderes Wort für Män­ner­na­me (Synonyme)

Jungenname:
männlicher Vorname

Gegenteil von Män­ner­na­me (Antonyme)

Frau­en­na­me:
weiblicher Vorname
Mäd­chen­na­me:
Nachname einer Frau vor ihrer Heirat
weiblicher Vorname

Beispielsätze

  • Peter, Thomas und Ulrich sind Männernamen.

  • Tom ist ein Männername und Maria ist ein Frauenname.

  • Isidro ist ein italienischer Männername.

  • José María, Juan María und Jesús María sind Männernamen.

  • Michael ist ein Männername, Michelle aber ist ein Frauenname.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Erstmals wagt ein Verlag mit einem Männernamen einen Titel für eine weibliche Leserschaft dauerhaft am Kiosk zu platzieren.

  • Das Leben der Helen Hessel bleibt versteckt hinter Männernamen: Hessel war ihr Mann, dessen bester Freund Henri-Pierre Roché ihr Liebhaber.

  • Der Grund: Früher konnten die Frauen ihren Namen weiterführen, indem sie ihn dem Männernamen voranstellten.

  • Früher versteckten sich Frauen häufig hinter Männernamen, um gesellschaftlichen Vorurteilen zu entgehen.

  • Manchmal flackerten Bilder von Sängern über den Schirm, die wie Frauen aussahen, aber Männernamen trugen.

  • So äußert sich einer, der lange Zeit Jutta genannt wurde und heute einen Männernamen trägt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Män­ner­na­me be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 2 × E, 2 × M, 1 × A, 1 × Ä & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × Ä
  • Konsonanten: 3 × N, 2 × M, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, R und A mög­lich. Im Plu­ral Män­ner­na­men an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Män­ner­na­me lautet: AÄEEMMNNNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Umlaut-Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Nürn­berg
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Nürn­berg
  8. Aachen
  9. Mün­chen
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ärger
  3. Nord­pol
  4. Nord­pol
  5. Emil
  6. Richard
  7. Nord­pol
  8. Anton
  9. Martha
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Echo
  4. Novem­ber
  5. Novem­ber
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Novem­ber
  9. Alfa
  10. Mike
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Män­ner­na­me (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Män­ner­na­men (Plural).

Männername

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Män­ner­na­me kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Männername. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Männername. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6627715, 3104152, 2003938 & 1560598. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. meedia.de, 24.10.2018
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  5. f-r.de, 28.06.2003
  6. TAZ 1997