Lohneinbuße

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈloːnʔaɪ̯nˌbusə]

Silbentrennung

Lohneinbuße (Mehrzahl:Lohneinbußen)

Definition bzw. Bedeutung

Verlust bei der Höhe des ausgezahlten Lohns.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Lohn und Einbuße.

Alternative Schreibweise

  • Lohneinbusse

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Lohneinbußedie Lohneinbußen
Genitivdie Lohneinbußeder Lohneinbußen
Dativder Lohneinbußeden Lohneinbußen
Akkusativdie Lohneinbußedie Lohneinbußen

Anderes Wort für Lohn­ein­bu­ße (Synonyme)

Einkommensverlust(e)
Gehaltskürzung(en):
Herabsetzung des Betrags, der als Gehalt ausgezahlt wird
Verdienstausfall:
Verlust des Lohns/eines Teils des Lohns

Sinnverwandte Wörter

Lohn­aus­fall:
Ausfall von Lohn
Ver­mö­gens­ver­lust:
der (auch teilweise) Verlust von Vermögen durch gesellschaftliche Entwicklungen

Beispielsätze

  • Dass die Mitarbeiter zwischen 40 und 80 Prozent Lohneinbußen in Kauf nehmen müssen.

  • Die Beschäftigten erhalten dann Kurzarbeitergeld, was mit hohen Lohneinbußen verbunden ist.

  • Die rund 38.000 Beschäftigten des SB-Warenhauskonzerns Real sollen empfindliche Lohneinbußen hinnehmen.

  • Vorgesehen sind weniger Vollzeitstellen und deutliche Lohneinbußen für einen Teil der Mitarbeiter.

  • Die GDL-Forderung nach einer Versicherung, die Lohneinbußen für Lokführer verhindern soll, will die Bahn nicht erfüllen.

  • Alle Mitarbeiter wurden gestern ohne Lohneinbußen bis 31. Oktober freigestellt.

  • Es war von Lohneinbußen, Outsourcing und Kündigungen die Rede.

  • 144 000 Mitarbeiter sollen nun dem Abschwung Tribut zollen und Lohneinbußen hinnehmen.

  • Allerdings müssten die Beschäftigten dann auch entsprechende Lohneinbußen hinnehmen.

  • Sicher ist Kurzarbeit aufgrund der Lohneinbußen ein Einschnitt in die Lebensplanung der Betroffenen.

  • Die arbeitende Klasse hingegen bezahlt mit Lohneinbußen, Mehrarbeit, höherem Leistungsdruck, Existenzangst und Jobverlust.

  • Als Hauptgrund für die Ablehnung nannten die meisten Angst vor Lohneinbußen und Arbeitslosigkeit sowie vor wachsender Armut im Land.

  • Sie waren zum Frühdienst erschienen und hatten in der Zeitung gelesen, dass ihnen herbe Lohneinbußen bevorstehen.

  • Eine solche Größenordnung können weder die Arbeitnehmer als Lohneinbuße hinnehmen noch die Betriebe als Kostenschub verkraften.

  • Zur Diskussion stehen verkürzte Arbeitszeiten und Lohneinbußen von bis zu 20 Prozent.

  • Die Lohneinbußen der vergangenen Jahre seien ein Grund für das rückläufige Interesse an Arbeitszeitreduzierung.

  • Dies sei ein Schlag ins Gesicht der Lehrer, die bereits unter Lohneinbußen Teilzeitmodelle mittrügen, kritisierte Fuchs.

  • Laut Thull kommen auf die Bergleute an der Saar auch Lohneinbußen zu.

  • Für die oberen Einkommensgruppen empfahl er Lohneinbußen.

  • Dann sei den Bewerbern oft nicht bewußt, daß sie sich auf Lohneinbußen in Höhe von bis zu 25 Prozent einstellen müßten.

  • Also keine Lohneinbußen mehr?

  • Diejenigen, die eine Arbeit haben, müssen mit hohen Lohneinbußen rechnen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Lohn­ein­bu­ße be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × B, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × O, 1 × ẞ & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × H, 1 × L, 1 × 

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, zwei­ten N und U mög­lich. Im Plu­ral Lohn­ein­bu­ßen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Lohn­ein­bu­ße lautet: BEEHILNNOẞU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Offen­bach
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg
  8. Ber­lin
  9. Unna
  10. Es­zett
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Otto
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Emil
  6. Ida
  7. Nord­pol
  8. Berta
  9. Ulrich
  10. Es­zett
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Oscar
  3. Hotel
  4. Novem­ber
  5. Echo
  6. India
  7. Novem­ber
  8. Bravo
  9. Uni­form
  10. Sierra
  11. Sierra
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Lohn­ein­bu­ße (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Lohn­ein­bu­ßen (Plural).

Lohneinbusse

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Lohn­ein­bu­ße kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Lohneinbuße. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Lohneinbuße. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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