Laffe

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈlafə ]  

Silbentrennung

Einzahl: Laf‧fe
Mehrzahl: Laf‧fen

Definition bzw. Bedeutung

eitler Mensch

Begriffsursprung

Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt. Es gehört nach Duden entweder im Sinne von „Lecker“ zu mittelhochdeutsch laffen „lecken“ oder im Sinne von „Gaffer mit offenem Mund“ zu frühneuhochdeutsch Laffe „Hängelippe, Maul“. Jugendsprache vor 1900 für Mann.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Laffedie Laffen
Genitivdes Laffender Laffen
Dativdem Laffenden Laffen
Akkusativden Laffendie Laffen

Anderes Wort für Laf­fe (Synonyme)

Dandy:
Mann, der in extravaganter, betont modischer Aufmachung auftritt
Geck:
ein eitel herausgeputzter und eingebildeter Mann

Beispielsätze (Medien)

  • Wie kommt der Laffe dazu, denkt man sich irritiert, mit den Leiden unserer Kindheit hausieren zu gehen?

  • Alfred, der lustige Laffe (Ilja Lewinsky), wird seinem Part mit tenoralem Schmelz gerecht.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Laf­fe?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Laf­fe be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × F, 1 × A, 1 × E & 1 × L

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × F, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten F mög­lich. Im Plu­ral Laf­fen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Laf­fe lautet: AEFFL

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Frank­furt
  4. Frank­furt
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Fried­rich
  4. Fried­rich
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Fox­trot
  4. Fox­trot
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Laf­fe (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Laf­fen (Plural).

Laffe

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Laf­fe kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Laffe. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Laffe. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Dudenverlag
  2. Süddeutsche Zeitung 1995