Kulturwald

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kʊlˈtuːɐ̯ˌvalt]

Silbentrennung

Kulturwald (Mehrzahl:Kulturwälder)

Definition bzw. Bedeutung

Wald, der vom Menschen zur Erzeugung von Holz, Gerbrinde, Harz, Heilkräutern, Wildbret oder auch als Erholungslandschaft genutzt wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kultur und Wald.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kulturwalddie Kulturwälder
Genitivdes Kulturwaldes/​Kulturwaldsder Kulturwälder
Dativdem Kulturwald/​Kulturwaldeden Kulturwäldern
Akkusativden Kulturwalddie Kulturwälder

Gegenteil von Kul­tur­wald (Antonyme)

Ur­wald:
natürlich gewachsener, ursprünglicher Wald, in dessen Bestand und intakter Ökologie keine massiven menschliche Eingriffe (etwa Forstwirtschaft, Brandrodung) erfolgt sind

Beispielsätze

  • Peter Morich wandert auf dem Naturbaumkronenpfad, den der Verein „Statt Urwald Kulturwald“ im Possenwald wieder begehbar gemacht hat.

  • Viel sei in den vier Jahren seit Bestehen des Kulturwalds geschehen.

  • Durch großflächige Rodungen wurde aus dem Urwald ein Kulturwald, Hänge wurden angeschnitten und Erdmassen in Bewegung versetzt.

  • Viele von ihnen sind auf Totholz spezialisiert, das in normalen Kulturwäldern kaum vorkommt.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Kul­tur­wald?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kul­tur­wald be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 2 × U, 1 × A, 1 × D, 1 × K, 1 × R, 1 × T & 1 × W

  • Vokale: 2 × U, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × D, 1 × K, 1 × R, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L und R mög­lich. Im Plu­ral Kul­tur­wäl­der zu­dem nach dem zwei­ten L.

Das Alphagramm von Kul­tur­wald lautet: ADKLLRTUUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Unna
  3. Leip­zig
  4. Tü­bin­gen
  5. Unna
  6. Ros­tock
  7. Wupper­tal
  8. Aachen
  9. Leip­zig
  10. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ulrich
  3. Lud­wig
  4. Theo­dor
  5. Ulrich
  6. Richard
  7. Wil­helm
  8. Anton
  9. Lud­wig
  10. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Uni­form
  3. Lima
  4. Tango
  5. Uni­form
  6. Romeo
  7. Whis­key
  8. Alfa
  9. Lima
  10. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Kul­tur­wald (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Kul­tur­wäl­der (Plural).

Kulturwald

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kul­tur­wald kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Wald­bau:
die Gründung und die praktische Nutzung von Kulturwäldern
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kulturwald. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. thueringer-allgemeine.de, 06.08.2020
  2. feedsportal.com, 13.09.2011
  3. sz, 29.09.2001
  4. Die Welt 2001