Kraftquelle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkʁaftˌkvɛlə ]

Silbentrennung

Einzahl:Kraftquelle
Mehrzahl:Kraftquellen

Definition bzw. Bedeutung

Etwas, das Energie, Antrieb, auch Lebensenergie, Lebensmut liefert.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kraft und Quelle.

Alternative Schreibweise

  • Kraftquell (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kraftquelledie Kraftquellen
Genitivdie Kraftquelleder Kraftquellen
Dativder Kraftquelleden Kraftquellen
Akkusativdie Kraftquelledie Kraftquellen

Beispielsätze

Der Schlaf ist eine Kraftquelle.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Für mich gilt aber auch: Wer dem Tod das letzte Wort gibt, der verpasst widerständige Kraftquellen.

  • Die Eitelkeit ist eine tägliche Kraftquelle.

  • Als „Kraftquellen“ nennen sie „Heimat und Patriotismus“ sowie „Leitkultur

  • Der Diesel wird als hoch effiziente Kraftquelle nach wie vor bei der Mobilität eine große Rolle spielen müssen.

  • Der gerade im Modell Levorg vorgestellte 1,6-Liter-Turbomotor ließe sich als Kraftquelle denken.

  • Und tatsächlich: In der nächsten Ortschaft ist die Kraftquelle wieder so fit, alleine für den Antrieb zu sorgen.

  • Gauck sagte, er wolle diesen Ängsten keinen Vorschub leisten und stattdessen seine Erinnerung als Kraftquelle nutzen.

  • Sie ist die Zeit der bewussten Konzentration auf Gott, auf das Wesentliche im Leben, auf die Kraftquellen.

  • Wird ein "schwächeln" der Batterie bemerkt, ist es sinnvoll die Kraftquelle nachzuladen oder in der Werkstatt nachladen zu lassen.

  • Laufen, aber auch Rennradfahren und Schwimmen sind eine Kraftquelle für den Beruf.

  • Der Wahl-Kürnbacher spricht viel von seiner Kraftquelle, dem "lieben Herrgott".

  • Das Aussehen der Reliquien, so der Abt, hänge sehr vom Betrachter ab - vielleicht werde die "positive Kraftquelle" für ihn gar lebendig.

  • Er schwafelt von göttlichem Funken und göttlicher Kraftquelle und einer Schöpfungsmelodie, die ihn hier begattet hätten.

  • Die eigentliche Kraftquelle ist die unterdrückte Mordlust, und aus der Unterdrückung kommt der Vortrieb ("repressive" Lösung).

  • Die Biomasse Rhein-Main GmbH investiert rund 31 Millionen Euro für die "hochmoderne Kraftquelle".

  • Sein Arzttum ist für Kurt Reuber die eine Kraftquelle; die andere findet er, selbst unter diesen Bedingungen, in seiner Malerei.

  • Sie nutzen die hypnotische Energie der afrikanischen Musik als Kraftquelle für die gedehnten Zeitabläufe der Ambient Music.

  • Die Dampfkraft war in dieser Zeit die wesentliche Energie- und Kraftquelle für die aufstrebenden Betriebe.

  • Das gilt nicht nur für Bonn, sondern auch und gerade für die alten Kraftquellen dieser Partei, die Großstädte, die Regionen, die Länder.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kraft­quel­le be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 1 × A, 1 × F, 1 × K, 1 × Q, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × F, 1 × K, 1 × Q, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Kraft­quel­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kraft­quel­le lautet: AEEFKLLQRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Frank­furt
  5. Tü­bin­gen
  6. Quick­born
  7. Unna
  8. Essen
  9. Leip­zig
  10. Leip­zig
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Richard
  3. Anton
  4. Fried­rich
  5. Theo­dor
  6. Quelle
  7. Ulrich
  8. Emil
  9. Lud­wig
  10. Lud­wig
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Fox­trot
  5. Tango
  6. Que­bec
  7. Uni­form
  8. Echo
  9. Lima
  10. Lima
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort Kraft­quel­le (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Kraft­quel­len (Plural).

Kraftquelle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kraft­quel­le kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Atem – Kraftquelle deines Lebens Swami Saradananda | ISBN: 978-3-43210-822-3
  • Die chemische Kraftquelle im lebenden Protoplasma Oskar Loew, Thomas Bokorny | ISBN: 978-3-38651-726-3
  • Die Nacht als Kraftquelle Rudolf Steiner | ISBN: 978-3-72745-285-7
  • Gottes Geschöpfe als Kraftquelle Stephan Sigg | ISBN: 978-3-76662-836-7
  • Kraftquelle Klostergarten Christa Weinrich | ISBN: 978-3-96157-066-9
  • Kraftquelle Tradition Bodo Janssen | ISBN: 978-3-73650-272-7
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kraftquelle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2530197. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. rp-online.de, 25.11.2023
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  5. n-tv.de, 30.10.2015
  6. welt.de, 19.03.2015
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  10. manager-magazin.de, 12.07.2009
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  13. Die Zeit (25/2002)
  14. Die Zeit (27/2002)
  15. f-r.de, 17.08.2002
  16. Junge Welt 1999
  17. Tagesspiegel 1998
  18. Süddeutsche Zeitung 1995
  19. Berliner Zeitung 1995