Nahrungsquelle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈnaːʁʊŋsˌkvɛlə ]

Silbentrennung

Einzahl:Nahrungsquelle
Mehrzahl:Nahrungsquellen

Definition bzw. Bedeutung

Tier, Pflanze oder Ähnliches, das als Nahrung für ein anderes Lebewesen dient.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Nahrung und Quelle mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Nahrungsquelledie Nahrungsquellen
Genitivdie Nahrungsquelleder Nahrungsquellen
Dativder Nahrungsquelleden Nahrungsquellen
Akkusativdie Nahrungsquelledie Nahrungsquellen

Beispielsätze

  • Eine trophische Kaskade führte zu zunehmenden Angriffen auf Nutztiere, da Raubtiere sich auf die Suche nach alternativen Nahrungsquellen machten.

  • Fisch ist für die Menschen eine wichtige Nahrungsquelle.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die gelbe Farbe lockt die Insekten an, da sie von vielen Insekten als eine geeignete Nahrungsquelle wahrgenommen wird.

  • Denn viele Insekten und Kleintiere sind auf eine grosse Artenvielfalt angewiesen, die ihre Nahrungsquelle bildet.

  • Damit schaffen sie Lebensräume und Nahrungsquellen für viele weitere Tierarten.

  • Denn um neue Nahrungsquellen zu erschließen, müssten viele Ratten-Familien nun in andere Gebiete einziehen und dort nach Verpflegung suchen.

  • Diese erstellen keine genauen Karten, sondern merken sich nur wichtige Orientierungspunkte und Orte wie Nahrungsquellen.

  • Wenn ein Wolf nur ein Tier als Nahrungsquelle töten würde, dann wäre die kein Problem, auch Wölfe hahen Hunger.

  • Darüber hinaus sind sie für viele andere Tiere eine unverzichtbare Nahrungsquelle, nicht zuletzt für Vögel.

  • Zahlreichen Tierarten bieten sie Lebensraum und Nahrungsquelle.

  • "Igel finden gerade jetzt nur noch wenige natürliche Nahrungsquellen", erläuterte die LBV-Igelbeauftragte Martina Gehret am Donnerstag.

  • Die Tiere können nichts dafür, dass Müll produzierende Anwohner nicht willens sind, diese Nahrungsquelle dem Zugriff der Bären zu entziehen.

  • Eine Erfolgskontrolle und die Optimierung von Kleingewässern als Nahrungsquelle der Vögel stünden noch aus.

  • Frühmenschen wie Ardipithecus ramidus könnten sich hier auf Nahrungsquellen aus dem Wasser spezialisiert haben.

  • Also wird denen die Nahrungsquellen durchs auswaschen entzogen.

  • Kadaver in schwer zugänglichen Gebieten verbleiben auf dem Eis und dienen so anderen Tieren wie Seeadlern als Nahrungsquelle.

  • Dabei spielen Nahrungsquellen eine nicht unerhebliche Rolle.

  • Besonders betroffen sind wandernde Walarten der südlichen Erdhalbkugel, die in Kaltwasserregionen ihre wichtigsten Nahrungsquellen haben.

  • Als erstes stürzten sich Milane und Krähen auf die verlockende Nahrungsquelle.

  • Und die Maisfelder, die in letzter Zeit oft waldnah angebaut werden, bieten eine zweite sehr beliebte Nahrungsquelle", so Bosch.

  • Bis zum Baujahr 2002 dienten spezielle Kühlschläuche und Zündkabel manchem Marder als - eher ungesunde - Nahrungsquelle.

  • Stachellose Bienen können die Duftspuren von Konkurrenten aufspüren, um neue Nahrungsquellen zu erschließen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Nah­rungs­quel­le be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 2 × N, 2 × U, 1 × A, 1 × G, 1 × H, 1 × Q, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 2 × U, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × N, 1 × G, 1 × H, 1 × Q, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem H, S und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Nah­rungs­quel­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Nah­rungs­quel­le lautet: AEEGHLLNNQRSUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Aachen
  3. Ham­burg
  4. Ros­tock
  5. Unna
  6. Nürn­berg
  7. Gos­lar
  8. Salz­wedel
  9. Quick­born
  10. Unna
  11. Essen
  12. Leip­zig
  13. Leip­zig
  14. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Anton
  3. Hein­reich
  4. Richard
  5. Ulrich
  6. Nord­pol
  7. Gus­tav
  8. Samuel
  9. Quelle
  10. Ulrich
  11. Emil
  12. Lud­wig
  13. Lud­wig
  14. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Alfa
  3. Hotel
  4. Romeo
  5. Uni­form
  6. Novem­ber
  7. Golf
  8. Sierra
  9. Que­bec
  10. Uni­form
  11. Echo
  12. Lima
  13. Lima
  14. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort Nah­rungs­quel­le (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Nah­rungs­quel­len (Plural).

Nahrungsquelle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Nah­rungs­quel­le kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

be­wei­den:
ein mit Gras und Ähnlichem bewachsenes Gebiet als Nahrungsquelle (Weide) nutzen; auch: durch sein Vieh nutzen lassen
Bie­nen­spra­che:
bei Bienen ein System von tanzähnlichen Bewegungen, mit dem Informationen über Nahrungsquellen, deren Lage, Ergiebigkeit oder Ähnliches an Artgenossen übermittelt werden
fleisch­fres­send:
Tiere als Nahrungsquelle verzehrend
gras­fres­send:
sich von Gras ernährend, von Gras als Nahrungsquelle lebend
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Nahrungsquelle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12362769 & 2814540. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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