Koalitionsabkommen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ koaliˈt͡si̯oːnsʔapˌkɔmən ]

Silbentrennung

Koalitionsabkommen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Vereinbarung, mit der die Zusammenarbeit der Partner in einer Koalition geregelt wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Koalition und Abkommen sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Koalitionsabkommendie Koalitionsabkommen
Genitivdes Koalitionsabkommensder Koalitionsabkommen
Dativdem Koalitionsabkommenden Koalitionsabkommen
Akkusativdas Koalitionsabkommendie Koalitionsabkommen

Anderes Wort für Ko­a­li­ti­ons­ab­kom­men (Synonyme)

Koalitionspakt:
von Koalitionspartnern abgeschlossener Pakt
Koalitionsvereinbarung:
Vereinbarung, die von den Koalitionspartner getroffen wurde
Koalitionsvertrag:
ein Vertrag, den die Koalitionspartner abschließen

Beispielsätze (Medien)

  • So ist der Stadtchef eher skeptisch, wenn es darum geht, Koalitionsabkommen der Basis vorzulegen, wie es Babler plant.

  • Trans Personen tauchen übrigens – abgesehen von diesem Teilsatz – kaum im Koalitionsabkommen auf.

  • Auch im Koalitionsabkommen der Bundesregierung ist ein Anreizmodell bereits verankert.

  • Dieser berichtete, dass bereits ein "Vorvertrag" für ein Koalitionsabkommen akkordiert worden sei.

  • Das deutsche Koalitionsabkommen enthält Signale in Richtung Vertiefung der EU.

  • Der Parteispitzen von ÖVP, Grünen und Neos haben am Freitag das Koalitionsabkommen für die Jahre 2018 bis 2023 präsentiert.

  • Die rechtsliberale Partei VVD und ihr sozialdemokratischer Regierungspartner hatten das Burkaverbot in ihrem Koalitionsabkommen vereinbart.

  • Der Regierungschef und Vorsitzende der Liberaldemokraten, Filat, verlangte darauf neue Verhandlungen über das Koalitionsabkommen.

  • Die Sozialistische Jugend fordert eine Diskussion und eine Abstimmung über das geplante Koalitionsabkommen mit der ÖVP.

  • Mofaz warf ihm vor, das Koalitionsabkommen gebrochen zu haben, und drohte mit dem Austritt.

  • Immerhin ist "Sicherheit" das wichtigste Schlagwort des Koalitionsabkommens.

  • Offen blieb auch die Präambel des Koalitionsabkommens, die nach dem Willen der SPD auf die historische Verantwortung der SED hinweisen soll.

  • Der FPÖ-Vorsitzende verlangte von der ÖVP ein Koalitionsabkommen "innerhalb von maximal zehn Tagen".

  • Die Initiative der SPD ist bereits im Koalitionsabkommen mit der CDU enthalten.

  • Israels designierter Ministerpräsident Ehud Barak schloß am Wochenende ein Koalitionsabkommen mit der linksorientierten Meretz-Partei.

  • Im Koalitionsabkommen steht, daß wir dies prüfen.

  • Es kann aber auch ausreichend sein, wenn ein Parteitag ein umfangreiches Koalitionsabkommen absegnet.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das achtsilbige Substantiv Ko­a­li­ti­ons­ab­kom­men be­steht aus 18 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × O, 2 × A, 2 × I, 2 × K, 2 × M, 2 × N, 1 × B, 1 × E, 1 × L, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 3 × O, 2 × A, 2 × I, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × K, 2 × M, 2 × N, 1 × B, 1 × L, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O, ers­ten A, ers­ten I, zwei­ten I, S, B und ers­ten M mög­lich.

Das Alphagramm von Ko­a­li­ti­ons­ab­kom­men lautet: AABEIIKKLMMNNOOOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Aachen
  4. Leip­zig
  5. Ingel­heim
  6. Tü­bin­gen
  7. Ingel­heim
  8. Offen­bach
  9. Nürn­berg
  10. Salz­wedel
  11. Aachen
  12. Ber­lin
  13. Köln
  14. Offen­bach
  15. Mün­chen
  16. Mün­chen
  17. Essen
  18. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Anton
  4. Lud­wig
  5. Ida
  6. Theo­dor
  7. Ida
  8. Otto
  9. Nord­pol
  10. Samuel
  11. Anton
  12. Berta
  13. Kauf­mann
  14. Otto
  15. Martha
  16. Martha
  17. Emil
  18. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Alfa
  4. Lima
  5. India
  6. Tango
  7. India
  8. Oscar
  9. Novem­ber
  10. Sierra
  11. Alfa
  12. Bravo
  13. Kilo
  14. Oscar
  15. Mike
  16. Mike
  17. Echo
  18. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  16. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  17. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 34 Punkte für das Wort.

Koalitionsabkommen

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Worthäufigkeit

Das Nomen Ko­a­li­ti­ons­ab­kom­men ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Koalitionsabkommen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Koalitionsabkommen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wien.orf.at, 04.07.2023
  2. woxx.lu, 24.11.2023
  3. wienerzeitung.at, 09.04.2022
  4. nachrichten.at, 12.11.2019
  5. derstandard.at, 09.02.2018
  6. salzburg24.at, 25.05.2018
  7. diestandard.at, 25.05.2015
  8. nzz.ch, 05.03.2013
  9. kurier.at, 22.11.2013
  10. nzz.ch, 04.07.2012
  11. welt.de, 19.07.2002
  12. Die Welt 2001
  13. Berliner Zeitung 2000
  14. Tagesspiegel 2000
  15. Berliner Zeitung 1999
  16. Berliner Zeitung 1996
  17. Berliner Zeitung 1995