Klatschbase

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈklat͡ʃˌbaːzə]

Silbentrennung

Klatschbase (Mehrzahl:Klatschbasen)

Definition bzw. Bedeutung

Umgangssprachlich: Frau, die gerne Klatsch und Tratsch verbreitet.

Begriffsursprung

Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus Klatsch und Base.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Klatschbasedie Klatschbasen
Genitivdie Klatschbaseder Klatschbasen
Dativder Klatschbaseden Klatschbasen
Akkusativdie Klatschbasedie Klatschbasen

Anderes Wort für Klatsch­ba­se (Synonyme)

Dorfratschn (bayr.)
Klatschtante:
weibliche Person, die gerne über andere Personen herzieht / abfällig redet
Klatschweib
Plappertasche
Plaudertasche:
Person, die gerne plaudert
Schwätzerin:
weibliche Person, die keine Geheimnisse für sich behalten kann, sondern sie ausplaudert
weibliche Person, die sich gerne reden hört und deshalb viel von sich gibt
Schwatzbase
Tratschtante:
Frau, die Sachen erzählt, welche ihr als Geheimnis anvertraut wurden
wandelnde Bildzeitung

Beispielsätze

  • Wenn du das Neueste wissen willst, geh zu Frau Kaske. Sie ist die größte Klatschbase hier im Haus.

  • Toms Mutter ist solch eine Klatschbase!

  • Sie ist eine ausgesprochene Klatschbase.

  • Frau Lee ist eine Klatschbase.

  • Sie ist eine Klatschbase.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Geben Sie den Klatschbasen also keine Chance und behalten Sie alles unter Kontrolle.

Übersetzungen

  • Französisch:
    • pipelette (weiblich)
    • commère (weiblich)
  • Neugriechisch:
    • κουτσομπόλα (koutsombóla) (weiblich)
    • κουτσομπόλης (koutsombólis) (männlich)
  • Schwedisch:
    • sladdermakare
    • sladdertacka
    • skvallerkäring
  • Spanisch: copucha

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Klatsch­ba­se be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × K, 1 × L & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem H und zwei­ten A mög­lich. Im Plu­ral Klatsch­ba­sen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Klatsch­ba­se lautet: AABCEHKLSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Leip­zig
  3. Aachen
  4. Tü­bin­gen
  5. Salz­wedel
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg
  8. Ber­lin
  9. Aachen
  10. Salz­wedel
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Lud­wig
  3. Anton
  4. Theo­dor
  5. Samuel
  6. Cäsar
  7. Hein­reich
  8. Berta
  9. Anton
  10. Samuel
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Lima
  3. Alfa
  4. Tango
  5. Sierra
  6. Char­lie
  7. Hotel
  8. Bravo
  9. Alfa
  10. Sierra
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Klatsch­ba­se (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Klatsch­ba­sen (Plural).

Klatschbase

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Klatsch­ba­se kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Klatschbase. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Klatschbase. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 3339295, 2102020, 1048490 & 743199. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. feedsportal.com, 12.12.2010