Kirchenruine

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkɪʁçn̩ʁuˌiːnə]

Silbentrennung

Kirchenruine (Mehrzahl:Kirchenruinen)

Definition bzw. Bedeutung

Ungenutzter, teilweise eingestürzter, verfallener oder zerstörter Kirchenbau.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kirche und Ruine sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kirchenruinedie Kirchenruinen
Genitivdie Kirchenruineder Kirchenruinen
Dativder Kirchenruineden Kirchenruinen
Akkusativdie Kirchenruinedie Kirchenruinen

Sinnverwandte Wörter

Ka­pel­len­ru­i­ne:
ungenutzter, teilweise eingestürzter, verfallener oder zerstörter Kapellenbau

Gegenteil von Kir­chen­ru­i­ne (Antonyme)

Kirchenneubau

Beispielsätze

  • Das Geld, das der Förderverein für die Erhaltung der Kirchenruine sammelt, setzt sich aus den Mitgliedsbeiträgen und Spenden zusammen.

  • Deshalb passt die Merzenicher Kirchenruine, die nur etwa 150 Besucher fasst, sehr gut.

  • Bei uns gibt es ja etwas ähnliches, es werden Lichtbilder zu Musik an Kirchen und Kirchenruinen in der Stadt projiziert.

  • An der schaurig-schönen Kirchenruine von Saint-Laurent vorbei ist Bois Fleury erreicht.

  • Weitere 1,2 Millionen werden nötig sein, um den "Buttermilchturm" der Kirchenruine wieder auf Vordermann zu bringen.

  • In die Kirchenruine werden Garagen eingebaut.

  • Sie alle haben der Übermacht der teilsanierten Kirchenruine und dem nahen Furioso von Baugerüsten standzuhalten.

  • Da ist der Kontrast zwischen dem herbstlich rot-gelben Essigbaum vor grünem Efeu am Portal zur Kirchenruine des Klosters Zehdenick.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Kir­chen­ru­i­ne be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × N, 2 × R, 1 × C, 1 × H, 1 × K & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × R, 1 × C, 1 × H, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R, ers­ten N, U und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Kir­chen­ru­i­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kir­chen­ru­i­ne lautet: CEEHIIKNNRRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Ros­tock
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Ros­tock
  9. Unna
  10. Ingel­heim
  11. Nürn­berg
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Richard
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Richard
  9. Ulrich
  10. Ida
  11. Nord­pol
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Romeo
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Romeo
  9. Uni­form
  10. India
  11. Novem­ber
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Kir­chen­ru­i­ne (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Kir­chen­ru­i­nen (Plural).

Kirchenruine

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kir­chen­ru­i­ne kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kirchenruine. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. szon.de, 31.05.2008
  2. aachener-zeitung.de, 10.06.2008
  3. tlz.de, 12.08.2007
  4. welt.de, 12.07.2003
  5. f-r.de, 04.06.2003
  6. Welt 1999
  7. Berliner Zeitung 1997
  8. Berliner Zeitung 1995