Kirchenraum

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkɪʁçn̩ˌʁaʊ̯m]

Silbentrennung

Kirchenraum (Mehrzahl:Kirchenräume)

Definition bzw. Bedeutung

Raum im Innern einer Kirche.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kirche und Raum sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kirchenraumdie Kirchenräume
Genitivdes Kirchenraumes/​Kirchenraumsder Kirchenräume
Dativdem Kirchenraum/​Kirchenraumeden Kirchenräumen
Akkusativden Kirchenraumdie Kirchenräume

Beispielsätze

  • Der Kirchenraum ist auf Altar und Kanzel in der Mitte hin ausgerichtet.

  • Auch mit guten und umfangreichen Hygiene-Maßnahmen im Kirchenraum bleibe immer auch ein Restrisiko zur Ansteckung, heißt es.

  • Heute befinden sie sich im Kirchenraum, zur Zeit der ersten Kirche lagen sie noch außerhalb der Mauern.

  • Aber am Ende soll ohnehin die ganze Erhöhung abgetragen und ein neuer Altar ebenerdig in die Mitte des runden Kirchenraums kommen.

  • Den Polizeiangaben zufolge schlug der EInbrecher an der Rückseite des Gebäudes eine Fensterscheibe ein und gelangte so in die Kirchenräume.

  • Gemeinsam mit Marienorganist Johannes Unger werden die jungen Sänger Abendlieder und Nachtgesänge in den großen Kirchenraum zaubern.

  • Dass der unverstärkte Klang dieses Instruments auch in leisen Passagen hörbar blieb, war der guten Akustik des Kirchenraums zu verdanken.

  • Alleine die Akustik der hohen Kirchenräume lässt die Musik schon sakral anmuten.

  • Im Anschluss spendeten die zufriedenen Besucher freigiebig für die Renovierung des Kirchenraumes in Menden.

  • Es ist so viel Sehnen und Denken, Freude und Schmerz, all das, was Menschen ruhig machen und berühren kann im Kirchenraum.

  • Sie fragt: Wer hat in den Kirchenräumen verdächtige Personen gesehen?

  • Moritz Götze ahnt selbst, dass es um den Kirchenraum geht.

  • Und dabei den Kirchenraum im Stift Admont ausloten.

  • So wird der Kirchenraum zu einem Ort, an dem Wasser eindrucksvoll erlebt, bestaunt und wahrgenommen werden kann.

  • Zu Sommer-Sonne-Sonnenschein-Beats wurde im Kirchenraum getanzt, dass der Boden bebte.

  • "Im übrigen Kirchenraum werden wohl noch einmal rund 350 Kubikmeter Füllmasse liegen", schätzt Schwarz.

  • Jetzt sollen alle Kirchenräume durchsucht werden, zu denen der Küster Zugang hatte.

  • Vielleicht spielte auch die nicht ideale Akustik des ansonsten so stilvollen Kirchenraums eine Rolle.

  • Aber dann fielen plötzlich Sonnenstrahlen durch die Fenster und erhellten den Kirchenraum, als wenn jemand tausend Lichter angezündet hätte.

  • Mit etwa 100 Konzertbesuchern war der kleine Kirchenraum randvoll gefüllt.

  • Die alte Sinnlichkeit der katholischen Kirche brach nur dann noch durch, wenn es um die Restaurierung überkommener Kirchenräume ging.

  • Der Kirchenraum ist während des Konzerts nur durch Kerzen erleuchtet, was eine angemessene Atmosphäre für die Orgelmusik schaffen soll.

  • Doch nur wer sich Zeit nimmt und genau hinschaut entdeckt die Figur auf der Postkarte im Kirchenraum wieder.

  • Die evangelische Philippuskirche ist offen - ein dunkler Kirchenraum mit Holzdecke.

  • Im Kirchenraum entstand durch die Aufschüttung ein eigener Chor.

  • Bevor der Lichterbaum in Wohnungen und sogar Kirchenräume einzog, figurierte als Weihnachtssinnbild schlichthin die Krippe.

  • Im dreigeschossigen Bau werden sowohl der Kirchenraum als auch die Räume der Gemeinde untergebracht.

  • Nicht nur die Bindung an Kirchenräume ist hinderlich für die Orgel, sondern auch ihre große Komplexität.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kir­chen­raum be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R und N mög­lich. Im Plu­ral Kir­chen­räu­me zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Kir­chen­raum lautet: ACEHIKMNRRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Ros­tock
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Ros­tock
  9. Aachen
  10. Unna
  11. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Richard
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Richard
  9. Anton
  10. Ulrich
  11. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Romeo
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Romeo
  9. Alfa
  10. Uni­form
  11. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Kir­chen­raum (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Kir­chen­räu­me (Plural).

Kirchenraum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kir­chen­raum kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Dop­pel­kir­che:
zwei Kirchenräume, die in ein und demselben Gebäude übereinander untergebracht sind
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kirchenraum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  25. sz, 11.12.2001
  26. Junge Freiheit 1999
  27. Berliner Zeitung 1998
  28. Welt 1997