Kibbuznik

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kɪˈbuːt͡snɪk]

Silbentrennung

Kibbuznik

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Lehnwort aus dem Iwrit b=Mitglied einer Kibbuzgemeinde

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kibbuznikdie Kibbuzniks
Genitivdes Kibbuzniksder Kibbuzniks
Dativdem Kibbuznikden Kibbuzniks
Akkusativden Kibbuznikdie Kibbuzniks

Sinnverwandte Wörter

Kolchosbäuerin
Kolchosbauer
Kom­mu­nar­de:
Bewohner einer Kommune (außerfamiliäre Wohn- oder Lebensgemeinschaft)
Kom­mu­nar­din:
Bewohnerin einer Kommune (außerfamiliäre Wohn- oder Lebensgemeinschaft)

Gegenteil von Kib­buz­nik (Antonyme)

Stadt­be­woh­ner:
Person, die in einer Stadt lebt
Stadt­mensch:
jemand, der durch das Stadtleben geprägt ist
jemand, der in der Stadt wohnt
Städ­ter:
Person, die in einer Stadt lebt

Beispielsätze

  • Nachdem die Kibbuzniks ihre landwirtschaftliche Grundausbildung absolviert hatten, machten sich die "Palästinasiedler" heimlich auf den Weg.

  • Als in den siebziger Jahren Überstunden nötig waren, um die Dattelernte zu bewältigen, packten alle Kibbuzniks selbstverständlich mit an.

Häufige Wortkombinationen

  • ein Kibbuznik sein, das Leben eines Kibbuzniks führen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Moschawnik

Übersetzungen

  • Englisch: kibbutznik
  • Französisch: kibboutznik (männlich)
  • Indonesisch: kibbutznik
  • Jiddisch: קיבוץניק (kibutsnik) (männlich)
  • Portugiesisch: kibutznik (männlich)
  • Schwedisch: kibbutznik
  • Serbisch: кибуцник (kibucnik) (männlich)

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kib­buz­nik be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × B, 2 × I, 2 × K, 1 × N, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 2 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × B, 2 × K, 1 × N, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten B und Z mög­lich.

Das Alphagramm von Kib­buz­nik lautet: BBIIKKNUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Ber­lin
  4. Ber­lin
  5. Unna
  6. Zwickau
  7. Nürn­berg
  8. Ingel­heim
  9. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Berta
  4. Berta
  5. Ulrich
  6. Zacharias
  7. Nord­pol
  8. Ida
  9. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Bravo
  4. Bravo
  5. Uni­form
  6. Zulu
  7. Novem­ber
  8. India
  9. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Kib­buz­nik (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Kibbuzniks (Plural).

Kibbuznik

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kib­buz­nik ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kibbuznik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  3. nordbayern.de, 23.11.2020
  4. Tagesspiegel 1999